Rheinland-Pfalz

Beschreibung der Wappen der Mitgliedskommunen der Verbandsgemeinde Eich

Ortsgemeinde  Alsheim

Ortsgemeinde Alsheim
In Rot zwei gekreuzte goldeneBischofsstäbe mit silbernen Sudarien.
Das Wappenbild ist einem Gerichtssiegel von Alsheim von wahrscheinlich 1501 entnommen (Belege seit 1569). Es wird vermutet, daß die beiden gekreuzten Krummstäbe die Amts- und Würdezeichen der Patronatsinhaber der beiden vorreformatorischen Kirchen (Mainz und Worms) darstellen.

Das Wappen, das schon seit längerem in ähnlicher Gestaltung von der Gemeinde geführt wird, wurde mit Urkunde des Ministeriums des Innern in Mainz vom 24. Juli 1958 genehmigt.

Ortsgemeinde  Eich (Rheinhessen)

Ortsgemeinde Eich (Rheinhessen)
Unter einem roten, mit einer goldenen Eichel und goldenen Eichenblättern belegten Schildhaupt in Silber ein blauer, mit einem silbernen Karpfen belegter Schrägbalken.
Während die Embleme des Schildhauptes auf den Ortsnamen Bezug nehmen, soll der Fisch des Schildes an die Hauptbeschäftigung der Bevölkerung in früherer Zeit, den Fischfang im Rhein (blaues Band), erinnern.

Das Wappen wurde mit Urkunde des Ministeriums des Innern in Mainz vom 1. April 1959 genehmigt.

Ortsgemeinde  Gimbsheim

Ortsgemeinde Gimbsheim
Unter schwarzem, von goldenen Ähren, Weintrauben und Weinblättern belegtem Schildhaupt in Rot ein mit einem schwarzen Doppelhaken belegter silberner Schrägbalken.
Der Doppelhaken des Schildes ist dem für das 18. Jahrhundert bezeugten Wappen der Gemeinde Gimbsheim - einem mit einem „G“ belegten Doppelhaken - entnommen und soll Jagd, Fischerei und Schiffahrt im Rheinstrom symbolisieren, während die Embleme des Schildhauptes auf den schon früh in Gimbsheim begonnenen Weinbau und die Landwirtschaft hinweisen.

Das Wappen wurde mit Urkunde des Ministeriums des Innern in Mainz vom 13. Oktober 1958 genehmigt.

Ortsgemeinde  Hamm am Rhein

Ortsgemeinde Hamm am Rhein
In Rot drei silberne Hechte.
Da eine alte Siegel- oder Wappentradition fehlt, soll das neugeschaffene Wappen auf die früher in Hamm betriebene Fischerei - das Fischregal in Hamm war altes kurpfälzisches Hoheitsrecht - hinweisen.

Das Wappen wurde mit Urkunde des Ministeriums des Innern in Mainz vom 20. Februar 1957 genehmigt.

Ortsgemeinde  Mettenheim

Ortsgemeinde Mettenheim
In Silber eine schräglinks aufsteigende rote Vogelklaue.
Das Wappenzeichen ist dem seit 1574 bezeugten Gerichtssiegel von Mettenheim nachgebildet. Es wird vermutet, daß die rote Vogelklaue aus dem Adlerwappen der früheren Ortsherren, der Grafen von Leiningen, entnommen ist.

Das Wappen, das schon seit längerem von der Gemeinde geführt wird, wurde mit Urkunde des Ministeriums des Innern in Mainz vom 18. November 1958 genehmigt.