Niedersachsen

Beschreibung der Wappen der Mitgliedskommunen der Samtgemeinde Steimbke

Gemeinde  Linsburg

Gemeinde Linsburg
In Blau ein goldenes Zwölfender-Hirschgeweih mit silbernem Schädel, zwischen den Geweihstangen ein aufgerichtetes Eichenblatt, unter dem Geweih zwei offene silberne Büffelhörner.
Die beiden Büffelhörner stammen aus dem Wappen der Herren von Wölpe und dem Wappen des Amtes Wölpe, zu dem Linsburg gehörte. Auch die Farben Silber und Blau sind den Wappen der Familie entnommen. Der Hirschschädel und das Geweih symbolisieren das Jagdschloss, das die Herzöge von Calenberg im 18. Jahrhundert in der Nähe des Dorfes errichteten. Die Hütte wurde 1767 zerstört. Das Eichenblatt symbolisiert die Wälder in der Gemeinde.

Das Wappen wurde am 6. Dezember 1983 durch den Landkreis genehmigt.
Der Entwurf und die Gestaltung des Wappens stammen vom Heraldiker Heinz Bannier aus Dörverden.

Gemeinde  Rodewald

Gemeinde Rodewald
In Silber ein Kirchenmauerwerk mit Fenster, darin eine goldene Eule.
Die landwirtschaftlich geprägte Gemeinde ist unterteilt in die Obere, Mittlere und Untere Bauerschaft (abgekürzt als o. B., m.B. und u.B.). 1972 wurden die drei Teilgemeinden zur Einheitsgemeinde Rodewald zusammengelegt, die im Zuge der Kreisreform 1974 Teil des Landkreises Nienburg/Weser wurde und in der Samtgemeinde Steimbke aufging.

Das Gemeindewappen der Dorfgemeinde Rodewald m.B. mit der Eule in der Öffnung eines Kirchenfensters (Lichtgade) wurde 1960 vom Regierungspräsidenten in Hannover genehmigt und von der 1969 gegründete Einheitsgemeinde übernommen. Das Motiv der Eule stammt dabei von einer kleinen steinernen Eule im Portal des Turms der St.-Aegidien-Kirche in Rodewald m.B.

Gemeinde  Steimbke

Gemeinde Steimbke
Geteilt von Gold und Rot; oben ein schwarzes Erdölpumpwerk, unten ein silbernes Hufeisen, beiderseits begleitet von einem goldenen Buchenblatt.
Die obere Hälfte zeigt eine Ölpumpe (Pumpjack oder Pferdekopfpumpe), die das örtliche Ölfeld und die Ölförderung symbolisiert. Das Hufeisen in der unteren Hälfte zeigt den (ehemaligen) landwirtschaftlichen Charakter der Gemeinde. Die Buchenblätter symbolisieren die alte Buche (Stremelboom) im Dorf, ein lokales Naturdenkmal.

Das Wappen wurde am 25. Februar 1982 verliehen.

Gemeinde  Stöckse

Gemeinde Stöckse
In Grün eine eingeschweifte goldene Spitze, darin ein großer schwarzer Stein; vorne ein silberner Pflug, hinten eine silberne Geweihstange.
Das Wappen zeigt in der oberen Hälfte die Symbole für Landwirtschaft (Pflug) und Natur (Geweih), die auch durch die grüne Farbe symbolisiert werden. Die goldene Farbe zeigt die sandigen Böden. Der große Stein (der Giebichenstein) im Sockel ist ein lokales Naturdenkmal und wurde hier vermutlich in der letzten Eiszeit abgelagert. In der Nähe des Steins wurden Überreste eines prähistorischen Lagers und einer Werkstatt gefunden.