Niedersachsen

Gemeinde Holle

Das Wappen der Gemeinde Holle zeigt in Silber auf grünem Boden einen Eichenbaum mit vier grünen Blättern und fünf goldenen Eicheln, davor eine rote Scheibenfibel mit vier goldenen und drei silbernen Beschlägen.

Das Holler Wappen erinnert an die alte Siedlungsgeschichte des Ortes und an seine frühe überregionale Bedeutung als Gerichtsstätte. Im Mittelpunkt ist die Holler Scheibenfibel abgebildet, die als Grabbeilage bei Ausgrabungen 1936 auf dem Holler Kirchberg gefunden wurde. Die Scheibenfibel, eine Nadel zum Halten von Kleidungsstöcken, ist aus einem reich verzierten Kupferblech von 50 mm Durchmesser gearbeitet, in das drei rote Glasplättchen und drei weiße Perlmuttscheibchen eingelegt sind. Sie stammt aus der Zeit der Merowinger um 600 n.Chr. Die Darstellung der Eiche geht auf einen alten Urkundentext von 1186 zurück, in dem vom Grafen Burchard von Wohldenberg die Rede ist, der "unter der Eiche bei Holle" das Grafengericht abhielt. Die Ausübung dieser gräflichen Pflicht fand traditionsgemäß an althergebrachten Thingplätzen statt, Beratungsplätze aus germanischer Zeit. Holle war zu der Zeit die Malstatt der "Niederen Go" des Ambergaus, d.h. Gerichtsplatz der Grafen vom Wohldenberg.
Die Gemeinde Holle besteht heute aus 10 Ortschaften: Derneburg, Grasdorf, Hackenstedt, Heersum, Henneckenrode, Holle, Luttrum, Sillium, Söder und Sottrum.


Zur Gemeinde Holle gehören folgende Ortsteile.
Derneburg, Ortsteil
Grasdorf, Ortsteil
Hackenstedt, Ortsteil
Heersum, Ortsteil
Henneckenrode, Ortsteil
Holle, Ortsteil
Luttrum, Ortsteil
Sillium, Ortsteil
Söder, Ortsteil
Sottrum (Holle), Ortsteil

Eine Übersicht dieser Ortsteile finden Sie auf dieser Wappenübersicht.