Niedersachsen

Stadtteil Mesmerode

In rot ein silbernes Nesselblatt, darinnen ein bewurzelter Eichbaum, dessen Stamm von einem goldenen Schild mit zwei gekreuzten Berghämmern überdeckt wird.

Das Wappen enthält traditionelle Merkmale des Ortes und charakteristische Symbole. Der Ort wurde im Jahr 1055 erstmals urkundlich erwähnt und führte als Rodesiedlung des Merstemgaues (jetzt Schaumburg-Lippe) die Bezeichnung Merstemerothe, die sich im Laufe der Zeit zu Mesmerode abschliff.Bis 1647 gehörte das Dorf mit Klein Heidorn, Idensen und Bokeloh zur alten Grafschaft Schaumburg. Zur Erinnerung daran zeigt das Wappen auf rot ein silbernes Nesselblatt. Der Eichenstumpf mit den Wurzeln versinnbildlicht die Rodesiedlung und enthält, da die Rodung ja zum Zwecke der Gewinnung von Ackerland erfolgte, einen ausreichenden Hinweis auf den Charakter als Landgemeinde. Der wiederausschlagende Stumpf deutet an, daß noch Waldbesitz vorhanden ist und noch Fortswirtschaft betrieben wird. Dem seit der Jahrhundertwende hier betriebenen Kalibergbau wurde durch die Symbole Schlägel und Eisen Rechnung getragen.