Niedersachsen

Ortsteil Barbecke

Von Gold (Gelb) und Rot im Wellenschnitt geteilt mit drei (2:1) im Dreipaß angeordneten Eichenblättern in gewechselten Farben.

Die Eichenblätter knüpfen an das Wappenbild des später ins Braunschweiger Patriziat aufgestiegenen Geschlechts von Barbecke an, einen Eichbaum. Die Dreizahl bezieht sich auf die drei Territorialmächte, die im Mittelalter lehnsrechtlich die Geschicke Barbeckes maßgeblich bestimmten, auf die Herzogtümer Braunschweig-Wolfenbüttel und Braunschweig-Lüneburg sowie das Fürstbistum Hildesheim. Die Wasserlinie „redet“ für den im Ortsnamen enthaltenen Bach und erinnert als Grenzlinie zugleich an die jahrhundertelange Grenzlage Barbeckes zwischen den welfischen und stiftischen Landen. Die zwei Schildhälften halten das Andenken an die Tatsache wach, dass es früher zwei Barbeckes gab, das heutige Barbecke (früher Groß Barbecke) und das im Mittelalter wüst gewordene Klein Barbecke. Als Wappenfarben wurden Gold bzw. Gelb und Rot gewählt, weil es sowohl die älteren
herzoglich braunschweigischen Stammwappenfarben als auch die fürstbischöflich hildesheimischen Stiftsfarben sind.