Niedersachsen

Ortsteil Wieda

Im silbernen mit zwei Haikatzen belegten Schildhaupt, in grün einen silbernen nach rechts schreitenden Hirsch.

Die Haikatzen erinnern an das Arbeitsgerät der Köhler, dieser einst im Wald tätigen Berufsgruppe. Das Gerät diente zum Anzünden der Meiler. Dazu umwickelte der Köhler eine entastete Jungfichte mit einem harzgetränkten Lappen. Sobald der Meiler aufgeschichtet war, zündete der Köhler den Lappen an und hielt ihn mit dem Ast in das Innere des Holzhaufens. Der Hirsch symbolisiert die frühere Zugehörigkeit Wiedas zur Grafschaft Klettenberg, später Honstein-Klettenberg. Der Ort führte vor der Wappeneinführung lediglich ein Siegel, das einen stehenden Hirsch vor einer Waldsilhouette darstellte.

Der Entwurf des Kommunalwappens von Wieda stammt von dem Heraldiker und Wappenmaler Gustav Völker, der sämtliche Wappen in der Region Hannover entworfen hat. Der Rat nahm das Wappen am 27. November 1950 an, und der Niedersächsische Minister des Innern genehmigte es am 19. April 1952.