Niedersachsen

Gemeinde Börger

Von Rot über Gold geteilt, darin oben in verwechselten Farben ein Bienenkorb zwischen zwei Birkenblättern, unten ein Mühlstein mit silbernem Mühleisen.

Der 854 erstmals überlieferte Ortsname bedeutet nach H. Abels, - Die Ortsnamen des Emslandes, Paderborn 1927, S. 17 f. – „Birkenhöhe“. Der erste Teil des Ortsnamens wird durch die Birkenblätter anschaulich gemacht. Der Bienenkorb bezieht sich auf die im Heide- und Waldgebiet des Hümmlings weit verbreitete Bienenzucht. Der Mühlstein erinnert daran, dass Börger früher zwei Windmühlen und eine Wassermühle besaß, was mit dem intensiven Roggen- und Buchweizenanbau zusammenhing.
Die rot-goldene Schildteilung entspricht dem Wappen der Reichsabtei Corvey, zu deren umfangreichem emsländischen Besitz Börger bis zum 13. Jahrhundert gehörte.
Die Farben Rot und Gold sind zugleich die des Fürstbistums Münster, das als Nachfolger Corveys bis zum Ende des alten Reiches 1803 die Landesherrschaft innehatte.
Entwurf und Ausführung: Dr. Ulf-Dietrich Korn, Münster, 1988