Niedersachsen

Stadtteil Büddenstedt

Quadriertes Schild, Feld 1 und 4 Schlägel und Eisen in Schwarz auf Silber sowie Feld 2 und 3 in Grün.

Die ehem. Gemeinde Neu Büddenstedt führte seit 1950 das abgebildete Wappen als eigenes Wappen.

Mit der Fusion der Gemeinde Büddenstedt mit der Stadt Helmstedt zum 1.7.2017 wurde Büddenstedt wieder eigenständiger Stadtteil.

Zuvor hatten sich zum 1.3.1974 die damaligen Gemeinden Neu Büddenstedt, Offleben und Reinsdorf zusammengeschlossen und die neue Gemeinde Büddenstedt gebildet. Im Zuge dieses Zusammenschlusses war für die neue Gemeinde nachstehendes neues Wappen eingeführt worden.

Geteilt in Schwarz und Silber, oben ein in zwei Reihen von Rot und Silber geschachtelter Balken, unten Schlägel und Eisen in Schwarz.

Bei der Einführung des neuen Wappens, das 1974 (Ratsbeschluss vom 21.05.1974) auf Vorschlag von Oberstudiendirektor Wilhelm Krieg aus Braunschweig entstand, der auch schon das Offlebener Wappen entworfen hatte, wurde auf die Ortswappen von Neu Büddenstedt und Offleben zurückgegriffen, in denen bereits auf die besonderen Lebensbedingungen der Gemeinde hingewiesen und durch Symbole Ausdruck verliehen wurde.

Lebensgrundlage aller Dörfer war die Kohle und ihr Abbau durch die Braunschweigischen Kohlen-Bergwerke. Mit der schwarzen Farbe wird auf die Kohlevorkommen, mit Eisen und Schlegel auf den Abbau hingewiesen.

Die rot-silbernen Zisterzienserbauten sind nicht nur ein übernommenes dekoratives Element aus dem Offlebener Wappen, das variiert wurde, sondern historisch begründet. Wie in der Wappenbegründung des Offlebener Wappens ausgeführt wurde, hat das Kloster Riddagshausen bei Braunschweig in den Dörfern wesentliche Besitzungen und Stützpunkte gehabt. Darüber hinaus hat es in diesem Gebiet wichtige Kulturarbeit geleistet.

Mit der erneuten Fusion mit der Stadt Helmstedt im Jahre 2017 ist dieses Wappen wieder untergegangen.