Niedersachsen

Gemeinde Spahnharrenstätte

Von Blau über Gold geteilt, darin in verwechselten Farben 2 Ähren mit nach außen gebogenen Halmen, diese mit je einem äußeren gebogenen Blatt, im oberen Schildteil rechts ein silbernes Pestkreuz, links ein schwebendes silbernes Steingrab, im Schildfuß ein schwach linkshin gelegtes blaues Eichenblatt, unten mit einer linkshin gelegten Eichel.

Die zwei Ähren bringen den ländlichen Charakter Spahnharrenstättes zum Ausdruck. Gleichzeitig symbolisieren die beiden aufeinander zulaufenden Getreidehalme das Zusammenwachsen der beiden ehemaligen Bauernsiedlungen Spahn und Harrenstätte. Das Eichenblatt weist auf die mit Eichen bestandenen Brinke hin, die seit jeher gestaltende Elemente der Ortsbilder von Spahn und Harrenstätte waren. Das Pestkreuz erinnert als Mahnmal an eine schwere Zeit im 17. Jahrhundert, als die Bevölkerung von der Pest heimgesucht wurde und schwer zu leiden hatte. Das Steingrab zeigt das Vorhandensein urgeschichtlicher Bestattungsfelder auf Spahnharrenstätter Boden und weist auf die frühe Besiedlung des Gebietes in prähistorischer Zeit hin.