Niedersachsen

Ortschaft Krempel

In Silber eine sechzehnstrahlige rote Sonne über einem schwarzen, mit einer silbernen Henkelurne belegten Hügel.

1280 wird Krempel erstmalig urkundlich erwähnt. Der Ursprung des Namens dieses Geestdorfes ist nicht bekannt. Die Schreibweise änderte sich im Laufe der Jahrhunderte von Krempelinge, Crempeling, Crempelig, Cremelinge, Crimpelinge in Krempel.
Freigelegte Brandgruben, die als Opfergruben anzusehen sind, lassen darauf schließen, dass Krempel zwischen 1000-700 v. Chr. ein heidnisch-religiöses Kulturzentrum war. Auf dem Sonnenberg am nördlichen Dorfrand, wo fünf bronzezeitliche Grabhügel lagen, war lange Jahre eine Raketenstation der Bundeswehr.
Nachdem das Dorf 1906 die erste Telefonanlage und eine „Posthülfsstelle“ erhalten hatte, wurde am 23. Juli 1925 eine Kraftpostverbindung mit Otterndorf hergestellt. Im Zuge der Gebiets- und Verwaltungsreform kam Krempel über die Samtgemeinde Neuenwalde zu Langen.