Niedersachsen

Beschreibung der Wappen der Mitgliedskommunen der Samtgemeinde Isenbüttel

Gemeinde  Calberlah

Gemeinde Calberlah
In Grün ein fünfmal geteilter goldener Balken, darüber ein silberne Kirche mit roten Dächern, darunter ein silberner Wellenbalken.
Die obere Hälfte zeigt die denkmalgeschützte Kirche in Calberlah, ein Wahrzeichen der Gegend. Der Balken symbolisiert den Mittellandkanal, geteilt in sechs Teile, einen für jede der ehemaligen Gemeinden. Der Sockel zeigt die Aller.

Gemeinde  Isenbüttel

Gemeinde Isenbüttel
Das Wappen der Gemeinde Isenbüttel zeigt in Blau ein geflochtenes, ringförmig angeordnetes goldenes Band mit drachenähnlichem Kopf und besonders verziertem Schlussglied, in deren Scheitelkämmen rote Steine eingelegt sind.
Das Wappen zeigt auf blauem Grund die stilisierte Darstellung der Goldkette von Isenbüttel.

Gemeinde  Ribbesbüttel

Gemeinde Ribbesbüttel
Oben drei balkenbreit schwarz-silbern geschacht, unten in Schwarz eine sechsblättrige silberne Rose mit goldenen Butzen.

Gemeinde  Wasbüttel

Gemeinde Wasbüttel
Auf rotem Grund über einem silbernen Wellenband ein silbernes Mühlrad, darüber zwei gekreuzte silberne Dachsparren mit Firstquerbalken.
Die Symbole sollen an wichtige Ereignisse des Ortes und an seine geographischen Merkmale erinnern. So stehen die zwei silbernen gekreuzten Dachsparren im Schildhaupt für die Ereignisse nach dem Zweiten Weltkrieg, als sich viele Vertriebene aus den ehemals deutschen Ostgebieten in Wasbüttel ansiedelten. Es entstand eine Situation, in der sich Alteingesessene Bürger und Neubürger assimilieren mussten. Dieses Entstehen einer neuen Gemeinschaft soll mit den dargestellten Dachsparren symbolisiert werden. Es wird auch oft mit dem Ausspruch "Alle und Alles unter einem Dach" beschrieben.

Mithilfe des Mühlrads im Herzen des Wappens soll an die Wassermühle des Ortes erinnert werden, die urkundlich erstmals 1485 erwähnt worden ist. Sie befand sich an der Hehlenriede, die am östlichen Dorfeingang die alte Dorfstraße (heute: Calberlaher Straße) kreuzt. Da 1905 die Antriebswelle der Mühle brach, wurde sie stillgelegt und Anfang der 1970er Jahre schließlich vollständig abgerissen.

Mithilfe des silbernen Wellenbalkens im Schildfuß wird ein Bezug zur geographischen Lage am Elbe-Seitenkanal gestellt.

Nachdem Wilhelm Krieg den Entwurf des heutigen Wappens vorstellte, wurde es am 27. Juli 1978 vom Gemeinderat angenommen und am 10. August 1978 vom Landkreis Gifhorn genehmigt.