Niedersachsen

Gemeinde Ankum

Das Wappen der Gemeinde Ankum - zugleich auch der Familie Ankum - zeigt auf silbernem Grund ein rotes Andreaskreuz und in den Winkeln je einen goldenen Ring.

Das Wappen fand sich auf einer Ehrenurkunde aus dem Jahre 1905. Im Schriftverkehr der Gemeinde wurde es erst nach dem Ende des 2. Weltkrieges verwendet. Dazu war das Einverständnis der Familie von Ankum erforderlich. Diese Familie bekleidete führende Stellungen in Osnabrück. Ihr Wappen befand sich am Portal des Hauses Hakenstraße 8, das zum Ende des Zweiten Weltkriegs zerstört wurde. Seit dem Ende des 16. Jahrhunderts lebten die von Ankums in Ostfriesland, von wo sie nach Danzig und später nach Ostpreußen auswanderten. 1961 erteilte die Familie, 1964 das Regierungspräsidium der Gemeinde die Genehmigung, das Familienwappen als Gemeindewappen verwenden zu dürfen.

Das Andreaskreuz wird durch zwei gleich lange schräge Balken gebildet. Der Apostel Andreas soll an einem Kreuz dieser Form hingerichtet worden sein. Man findet es häufig als Haus-, Gilden- oder Grenzzeichen - und nicht zuletzt vor Bahnübergängen.