Niedersachsen

Beschreibung der Wappen der Mitgliedskommunen der Samtgemeinde Hesel

Gemeinde  Brinkum

Gemeinde Brinkum
Von Silber und Grün durch einen Zinnenschnitt geteilt. Oben zwei grüne vierblättrige Kleeblätter, unten ein silbener Krug mit schwarzen Ornamenten.
Der Zinnenschmitt steht hier für die früher in Brinkum vorhandene Burg, der Krug versinnbildlicht die frühere Besiedlung und die vielfachen Ausgrabungsstücke aus dieser Zeit. Die Kleeblätter haben eine doppelte Bedeutung, zum einen sind sie Symbol für die Landwirtschaft, zum anderen sind sie dem Wappen des Landkreises Leer entnommen.

Gemeinde  Hesel

Gemeinde Hesel
In Silber über grünem mit einem goldenen Posthorn belegten Schildfuß drei grüne Tannenbäume.
Die Ortschaft Hesel ist in Ostfriesland und darüber hinaus bekannt durch das über 500 ha große Staatsforst, welches das größte zusammenhängende Waldgebiet in Ostfriesland darstellt und als Ausflugsziel und Erholungsgebiet große Bedeutung hat. Der Wald ist so eng mit dem Ort verbunden, dass dort, wo der Name Hesel fällt, auch gleich der Heseler Wald genannt wird. Der Wald musste somit im Wappen symbolisiert werden.

Es gibt wohl kaum einen reizvolleren und interessanteren Abschnitt in der Heseler Ortsgeschichte, als den über die dortige alte Poststation, mit der auch das Wirtschaftsleben des Ortes in enger Verbindung stand. Bereits in der ostfriesischen Fürstenzeit bestand eine Postverbindung zwischen Aurich und Leer, wo diese Anschluß an die von Bremen-Oldenburg-Apen kommende Post nach Holland oder in umgekehrter Richtung erhielt. Aus diesem Grunde ist im Schildfuß das Posthorn als Sinnbild gewählt worden.

Gemeinde  Schwerinsdorf

Gemeinde Schwerinsdorf
Von Rot und Gold gespalten; vorn eine rote Raute, hinten über einem goldenen vierblättrigen Kleeblatt ein goldener fünfzackiger Stern.
Die Raute erinnert an den Grafen Schwerin, der in der Gründungszeit des Dorfes Im Jahre 1802 Regierungspräsident in Aurich war und nach dessen Namen der Ort benannt wurde.
Der 5-zackige goldene Stern, der heute noch am Hotel „Goldener Stern“ in Schwerinsdorf angebracht ist, stammt aus dem 18. Jahrhundert und war zu dieser Zeit an einem Gasthaus zur Orientierung für den Postwagen angebracht, der täglich von Westerstede nach Leer fuhr. Bei dem Gasthaus wurden täglich die Pferde gewechselt und den Fahrern warmes Essen gereicht.
Das vierblättrige Kleeblatt erinnert an die im Ort vorhandene Landwirtschaft.