Niedersachsen

Gemeinde Wangerland

Das Wappenbild zeigt in blau ein sog. "Seewiefken" mit unbekleidetem Oberkörper in natürlicher Fleischfarbe und zu einem Zopf geflochtenes goldenes Haar; der silberne Unterkörper ist mit Schuppen bedeckt und endigt in einer Schwanzflosse. Die rechte Hand ist drohend erhoben.

Die Zeichnung benutzt als Motiv die Sage vom Seewiefken, das die Minsener gefangen hatten. Als die Minsener es quälten, entfloh es und drohte ihnen mit Rache, wobei es Salzwasser über den Deich spritzte. Am nächsten Tag, als die Minsener gerade in der Kirche waren, kam die Flut; während der Prediger das Vaterunser betete, zerstörten die Wogen Deich und Dorf. Daher das Sprichwort: "Dat geiht ut, as dat Beten to Minsen".

Die Gemeinde Wangerland besteht in ihrem jetzigen Gebietsstand seit dem 1. Juli 1972. Sie wurde im Zuge der Gemeindereform des Landes Niedersachsen aus den bisherigen selbständigen Gemeinden Hohenkirchen, Hooksiel, Minsen, Tettens und Waddewarden als Einheitsgemeinde gebildet. Die Gemeinde ist der nördlichste Teil des Landkreises Friesland. Im Norden und Osten grenzt sie an die Nordsee, im Westen an die Stadt Wittmund. Im Süden und Südosten wird Wangerland durch die Stadt Jever, die Gemeinde Schortens und die Stadt Wilhelmshaven begrenzt.


Zur Gemeinde Wangerland gehören folgende Ortsteile.
Hohenkirchen, Ortsteil
Hooksiel, Ortsteil
Tettens, Ortsteil
Waddewarden, Ortsteil

Eine Übersicht dieser Ortsteile finden Sie auf dieser Wappenübersicht.