Nordrhein-Westfalen

Stadt Olfen

In Gold (Gelb) ein roter Balken, darüber ein großes rotes "W", darunter ein großes rotes "O".

Unter Rückgriff auf ein noch erhaltenes Petschaft aus dem Jahre 1702 ließ sich die Stadt Olfen am 6. November 1967 das hier abgebildete Wappen vom Innenminister genehmigen. Es wurde nach der Gebietsreform vom Rat der Stadt aus den früheren Gemeinden und Kirchspiel Olfen gebildeten neuen Stadt Olfen am 23.05.1975 neu angenommen. Der Balkenschild ist mit dem münsterischen Stiftsschild identisch. Die amtliche Beschreibung lautet: In Gold (Gelb) ein roter Balken, darüber ein großes rotes W, darunter ein großes rotes O.
Die Beizeichen stehen für „Wigbold Olfen". Das Petschaft von 1702 zeigte den Stiftsschild in barocker Form mit dem heiligen Vitus als Schildhalter, barocken Zutaten (Palmwedel) und den Beizeichen W - O.
Olfens Stadtwerdung geht auf das Jahr 1589 zurück, in eine Zeit, in der durch Privilegien Dörfer zur „Freiheit" oder zum „Wigbold" erhoben wurden, die sich durch einzelne Sonderrechte vom flachen Land unterschieden. Olfen erhielt 1600 das Stadtgericht. Eine Siegelbeschriftung mit den Buchstaben W - O ist bis in das Jahr 1606 nachgewiesen.