Nordrhein-Westfalen

Stadt Overath

Von Silber und Blau geteilt, oben auf silbernem Grund ein zweischwänziger roter Löwe, blau bewehrt und blau gekrönt, unten auf blauem Grund eine goldene Glocke.

Das Wappen, das im vorigen Jahrhundert entworfen wurde, besteht aus zwei Feldern.

Im oberen silbernen Feld trägt es einen zweischwänzigen bergischen Löwen als Wappentier der Herzöge von Berg, ehemalige Landesherren der Stadt; der rote Löwe ist blau bewehrt und gekrönt.

Im unteren blauen Feld befindet sich eine goldene (gelbe) Glocke als besonderes örtliches Sinnbild, denn Overath entstammt ein berühmtes Glockengießergeschlecht aus der Zeit des 14.-16. Jahrhunderts mit den Gießmeistern Gerhard, Wilhelm, Hans und Heinrich von Overrode, deren Handwerksarbeiten mit deutschen Inschriften heute noch in einigen Kirchtürmen erklingen. Eine dieser Glocken steht als Dauerleihgabe in der Eingangshalle des Bürgerhauses. Die Glockengießerei gründete sich auf den heimischen Erzbergbau, der bis zum Jahre 1978 am Lüderich einen wichtigen Wirtschaftszweig unserer Stadt darstellte.

Das Overather Wappen verdeutlicht mit seinen Symbolen einen wesentlichen Teil der politischen und wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt Overath und findet weiterhin seine Verwendung als Hoheitszeichen auf Urkunden, Dienstsiegeln, Flaggen und als Hoheitszeichen anderer städtischer Institutionen.