Nordrhein-Westfalen

Stadt Netphen

Das Wappen zeigt in gold den schwarzen Eber, das Schild zeigt in blau den hervorbrechenden, goldenen von 7 goldenen Schindeln begleiteten, nassauischen Löwen.

Das Wappen der Stadt Netphen ist das gleiche wie das der ehemaligen Gemeinde Netphen.
Das Wappen soll weiterhin als hoheitliches Symbol die ehemalige Gemeinde und jetzige Stadt Netphen repräsentieren.
Durch das Siegerlandgesetz ist mit Wirkung vom 01.01.1969 die Gemeinde Netphen mit 21 Ortsteilen neu gebildet worden. Die ehemalige Gemeinde und jetzige Stadt Netphen ist Rechtsnachfolgerin des früheren Amtes Netphen und setzt sich bis auf einige abgegebene aus den früheren Gemeinden dieses Amtes Netphen zusammen. Das frühere Amt Netphen hatte durch Urkunde vom 17.08.1937 durch den Oberpräsidenten der Provinz Westfalen das Recht verliehen erhalten, das Wappen mit oben wiedergegebener Beschreibung zu führen.

Der schwarze Eber ist bereits im Siegel der "Schöffen tzo Netfe ind Irmgarteichen"von 1467 enthalten. Der Eber zeigt nach den Erläuterungen des Verwalters der Siegerland-Bücherei, Herrn Engelbert vom 20.11.1931, "einen Gast, der in den ausgedehnten Waldungen früher stets heimisch war" und es auch jetzt noch ist.
Das Schildhaupt ist auf die Verbindung des Kreises Siegen zu Nassau-Oranien zurückzuführen und findet sich in fast allen Siegerländer Wappen wieder.
Nach der Neugliederung 1969 wurde der Begriff "Eber" durch den Begriff "Keiler" ersetzt.

Die Genehmigung des Wappens für die, durch das Gesetz zur Neugliederung des Landkreises Siegen vom 05.11.1968 gebildete, amtsfreie Gemeinde Netphen erfolgte am 10.02.1970 durch den Regierungspräsidenten Arnsberg.