Nordrhein-Westfalen

Ortsteil Kelz

In Rot ein nach links gewandter, nach rechts blickender Drache, von einer silbernen Lanze durchbohrt, darüber eine freischwebende goldene Krone.

931 n.Ch. schenkte Erzbischof Wichfried die Michaelskirche und einen Hof dem St. Ursulinen Stift in Köln. Der Ortsname ist keltischen Ursprungs und könnte die gekürzte Fassung von Kelten sein. Das Michaelspatrozinium deutet auf eine sehr frühe Christianisierung hin.
Der Ort wurde durch seine mehrmalig erfolgreiche Teilnahme am Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ über die Grenzen des Kreises Düren bekannt. In erster Linie initiiert durch den Obst- und Gartenbauverein, der mit dem Umweltpreis des Kreises Düren ausgezeichnet wurde, lassen sich regelmäßig Veränderungen im Ort feststellen. Die leider viel zu schnelle und stark frequentierte Ortsdurchfahrt ist gesäumt von einem Dorfbrunnen, Gegenständen aus der Landwirtschaft alter Zeit und einem Baumlehrpfad in gepflegten Beeten.
In einer früher als Dungstätte genutzten landwirtschaftlichen Halle feiern die Dorfvereine: Karnevalsgesellschaft, Schützenbruderschaft und Sportverein ihre Feste. Das Gebäude wurde, unterstützt durch den Eigentümer, in vielen tausend Stunden Eigenleistung durch die Vereine von Grund auf neu hergerichtet.