Nordrhein-Westfalen

Stadt Olpe

In Rot auf flach gewölbtem grünen Schildfuß der heilige Martin in ritterlichem blauen Gewand, mit goldenem (gelben) Haupthaar und Heiligenschein, Gesicht und Hände in natürlichen Farben, auf silbernem (weißem) Pferd mit goldenem (gelben) Hufen und goldenem (gelben) Zaumzeug, mit silbernem (weißen) Schwert seinen silbernen (weißen) Mantel teilend, vor ihm ein knieender, bis auf einen silbernen (weißen) Schurz unbekleideter Bettler in natürlichen Farben mit goldenem (gelben) Haupthaar; rechts ein quadratisches silbernes (weißes) Obereck mit durchgehendem schwarzen Kreuz.

Als Herzog in Westfalen verlieh am 26. April 1311 der Kölner Kurfürst-Erzbischof Heinrich Graf von Virneburg die Stadtrechte an Olpe. Schon der älteste Siegelabdruck (1360) zeigt die Mantelspende des Stadtpatrons St. Martinus.

Auch auf allen folgenden Stadtsiegeln erscheint in verschiedenen Formen die gleiche Dreiergruppe „Reiter – Pferd – Bettler“. Sie wurde schließlich zusammen mit dem Kurkölner Balkenkreuz in das neugeschaffene Stadtwappen übernommen, das am 6. Juni 1911 von Kaiser Wilhelm II. als König von Preußen der Stadt Olpe verliehen wurde.