Nordrhein-Westfalen

Kreis Recklinghausen

In einem silbernen Nesselblatt auf grünem Schild ein schwarzes gleichschenkliges, mit einem (Red.: heraldisch) rechtsgewendeten aufrechten goldenen Schlüssel belegtes Kreuz.

Der Kreis Recklinghausen ist 1816 aus zwei Territorien entstanden, deren jedes seine eigene Geschichte und Tradition aufzuweisen hat. Diese historische Situation kommt im Wappen des heutigen Kreises zum Ausdruck. Der Innenminister des Landes Nordrhein-Westfalen hat mit Urkunde vom 30. Juni 1952 dem Kreis die Genehmigung zur Führung des oben beschriebenen Wappens erteilt.

Die einzelnen Symbole des Wappens haben folgende Bedeutung:

Das silberne Nesselblatt ist dem Wappen der Herren von Lembeck entnommen, die als Lehnsmannen des Fürstbischofs von Münster die Territorialherrschaft in der Herrlichkeit Lembeck ausübten. Die ursprüngliche Schildfarbe rot ist für das Wappen des Kreises jedoch gegen grün – eine der drei historischen vestischen Farben, die auch die ursprünglichen Landesfarben Westfalens sind – ausgetauscht worden.

Das schwarze Kreuz betont die frühere Zugehörigkeit des Vestes Recklinghausen zu dem Herrschaftsbereich des Erzbischofs und Kurfürsten zu Köln.

Der goldene Schlüssel, Attribut des Apostels Petrus und des Patrons der Kölner Kirche, weist auf die Mutterkirche St. Peter in der Kreisstadt Recklinghausen hin.

Den Schlüssel führen in ihrem Wappen auch die beiden ältesten Städte des Vestes, Recklinghausen und Dorsten.


Eine Übersicht aller vorhandenen Wappen des Kreises Recklinghausen finden Sie auf dieser Wappenübersicht.