Nordrhein-Westfalen

Ortsteil Müddersheim

In Silber ein gezahntes rotes Windmühlenkreuz; im schwarzen Schildhaupt ein silbernes Kreuz.

Nachweislich erstmalig erwähnt ist Müddersheim im Jahre 1057 n.Ch. in einer Urkunde des Erzbischofs Anno von Köln. Der Ortname ist abgeleitet von dem fränkischen Herrennamen Modirih. Gelegen im landschaftlich reizvollen Schutzgebiet der Neffelbachaue erwächst Müddersheim am östlichen Ufer des Neffelbaches und reicht bis zu den Waldgebieten „Großer Busch“ und Regensbusch. Besondere Sehenswürdigkeiten sind sicherlich das am südwestlichen Ortsrand gelegene Schloß, erbaut in der Zeit von 1718 bis 1720, und der Kirchenbau der St. Amandus Pfarre, erbaut 1777/78 . Beide Gebäude verdankt der Ort dem kurköllnischen Hofrat und Generalsteuereinnehmer Rudolph Adolf von Geyr . Das in eine ausgedehnte Parkanlage eingebettete Schloß ist nach wie vor in Familienbesitz der von Geyr. Es steht für Besichtigungen nicht zur Verfügung.
Müddersheim verfügt über ein Dorfgemeinschaftshaus, das für Dorf- und Familienfeste zur Verfügung steht. Es wird von der IG Ortsvereine Müddersheim e.V. verwaltet.