Nordrhein-Westfalen

Ortsteil Gladbach

In Rot eine nach links gewandte, oben am Flug mit einem Ring versehene silberne Taube, die in den Fängen einen fünfmal von Schwarz zu Gold geteilten Schild hält.

Von der jesuitischen Gelehrtengruppe der Bollandisten erstmalig im Jahre 922 erwähnte Gladbach, kann durch das Petruspatrozinium auf eine sehr frühe Christianisierung zurückblicken. Der der Ortschaft angegliederte Wohnplatz Mersheim ist erstmalig 942 erwähnt, der Name entstammt dem fränkischen Personennamen „Marili“.
Durchzogen von der landschaftlich reizvollen Neffelbachaue liegt ein Teil des Ortes auf der tektonischen Bruchkante und der andere Teil westlich des Neffelbaches bis zur Bundesstraße 477. Diese verläuft parallel zum Heerweg, der historisch eine Militär- und Handelsstraße war und von Neuß nach Zülpich führte. Die am Neffelbach-Radwanderweg gelegene Burg Gladbach ist wohl die am aufwendigsten renovierte Burganlage in der Gemeinde Vettweiß. Die sich in Privatbesitz befindenden Gebäude stehen für Besichtigungen nicht zur Verfügung.
Das rege Vereinsleben im Ort erkennt man in erster Linie an den zahlreichen in Eigenleitung durch die Vereine errichteten Gebäude und Anlagen. An erster Stelle ist hier besonders die Sportanlage mit Tennisheim und Grillhütte, sowie die kurz vor der Fertigstellung stehende Festhalle zu erwähnen.