Nordrhein-Westfalen

Kreis Heinsberg

Geteilt und oben gespalten. Oben: vorn in Rot ein zwiegeschwänzter, bekrönter, silberner (weißer) Löwe; hinten in Gold (Gelb) ein schwarzer Löwe. Unten: in Silber (Weiß) ein freischwebendes, liegendes, rotes Lilienkreuz, belegt mit einer fünfblättrigen blauen Flachsblüte.

Im Wappen des Kreises Heinsberg kommen Symbole aus dem Erkelenzer, Geilenkirchener und Heinsberger Wappen zur Geltung.

Das Wappen ist geteilt und im oberen Bereich gespalten und zeigt auf der heraldisch rechten Seite in Rot einen zwiegeschwänzten, bekrönten, silbernen Löwen, der dem Wappen der Herren von Heinsberg entstammt, das diese seit Dietrich II. im 13. Jahrhundert führten und das im 16. Jahrhundert in das Stadtsiegel übernommen wurde.

Auf der linken Seite ist in Gold ein schwarzer Löwe abgebildet, der dem von Wilhelm V. von Jülich den Schöffen von Geilenkirchen im Jahre 1556 verliehenen Wappen entnommen wurde.

Unten erkennt man in Silber ein frei schwebendes, liegendes, rotes Lilienkreuz, belegt mit einer fünfblättrigen, blauen Flachsblüte; Symbole für die christliche Weltanschauung der Bevölkerung und Hinweis auf die kulturgeschichtlichen Leistungen zahlreicher geistlicher Grundherren im Mittelalter, von denen vor allem das Aachener Marienstift, dessen Verbindung mit Erkelenz seit dem 10. Jahrhundert bestand, zu nennen ist.

Die Flachsblüte weist auf den ehemals ausgedehnten Flachsanbau im nördlichen Kreisgebiet hin und soll zugleich den gewerblich-industriellen Bereich symbolisieren.

Mit Urkunde des Regierungspräsidenten Köln vom 3. September 1973 erhielt der Kreis Heinsberg die Genehmigung, dieses Wappen zu führen.


Eine Übersicht aller vorhandenen Wappen des Kreises Heinsberg finden Sie auf dieser Wappenübersicht.