Nordrhein-Westfalen

Gemeinde Laer

In Gold ein auffliegender, silbern bewehrter schwarzer Falke.

Das Wappen wurde am 5. März 1970 durch den Regierungspräsidenten in Münster genehmigt, nachdem die Gemeinde am 30. Dezember 1969 beschlossen hatte, das bisherige Wappen wie auch das bisherige Dienstsiegel weiterhin zu führen.

Das Wappen war bereits am 14. September 1939 durch den Oberpräsidenten verliehen worden, doch zeigte die damalige Wappenzeichnung irrtümlich einen dunkelbraunen Falken, so dass ein Verstoß gegen die heraldischen Regeln vorlag.
Mit Beschluss vom 30. Dezember 1969 legte der Rat der Gemeinde Laer fest, dass die neue Gemeinde Laer „in Gold einen auffliegenden schwarzen, silbern bewehrten Falken“ als Wappen führt. Allerdings gibt die offizielle Wappenzeichnung von 1970 unrichtig ebenfalls einen braunen Falken wieder. Verwendung findet jedoch ein schwarzer Falke.

Der Falke ist aus dem redenden Wappen der im 18. Jahrhundert ausgestorbenen adeligen Familie von Valcke übernommen worden, die mehrere Jahrhunderte in Laer auf der Falkenburg ansässig gewesen war. Allerdings war dieses Wappenbild 1939 auf den Vorbehalt der NSDAP-Gauleitung gestoßen. Entsprechend der damaligen NS-Ideologie wurde angeführt, das Wappen einer Familie, die aus bevölkerungspolitischen Mangel erloschen sei, könne als Ortswappen nicht akzeptiert werden.


Zur Gemeinde Laer gehört folgender Ortsteil.
Holthausen, Ortsteil

Eine Übersicht dieser Ortsteile finden Sie auf dieser Wappenübersicht.