Nordrhein-Westfalen

Stadt Geilenkirchen

Geteilt; oben in Blau ein halber, doppelschweifiger rotbezungter und -bewehrter goldener (gelber) Löwe; unten in Gold (Gelb) ein blauer Papagei mit rotem Schnabel und gleichfarbigen Beinen, der auf einem schwarzen Ast steht.

Das Wappen wurde im Jahr 1556 den Schöffen von Geilenkirchen durch Herzog Wilhelm V. von Jülich, Berg und Kleve verliehen. Es zeigt in der oberen Hälfte den -vermutlich- Jülicher Löwen und in der unteren Hälfte einen Papageien. Der Papagei, der sich infolge der Kreuzzüge aus dem Orient über das Abendland verbreitet hat, ist in hochgotischer Zeit zum Schützenvogel geworden. Er erinnert daran, daß die Schützen von Geilenkirchen in besonderer Weise dem Schöffengericht als vollstreckendes Organ zur Verfügung standen.