Nordrhein-Westfalen

Staedteregion Aachen

In Blau ein goldenes (gelbes) Hirschgeweih, auf dessen Grind stehend ein silberner (weißer) Schwan mit schwarzen Füßen, ebensolchem Schnabel und roter Zunge; darüber im Schildhaupt in Gold (Gelb) ein schreitender, rotbezungter, schwarzer Löwe.

(Beschreibung des Heraldikers Wolfgang Pagenstecher)
Das Wappen des Kreises Aachen gründet sich auf dasjenige der ehemaligen Stadt Burtscheid, welche einen Schwan in einem Hirschgeweih auf dem Grind stehend führt, und auf den schwarzen Löwen der Herzöge von Jülich. Das Wappen der Stadt Burtscheid wiederum, von Kaiser Wilhelm I. im Jahre 1882 verliehen, beruht auf demjenigen des alten Geschlechtes der Herren und Grafen von Waestenraedt, welches Beziehungen zu Burtscheid hatte. Das Stadtwappen ist deswegen in dasjenige des Kreises aufgenommen, weil die ehemalige Reichsabtei Burtscheid, bzw. von 1816 ab die Stadt Burtscheid bis zum Jahre 1897, dem Jahre ihrer Eingemeindung in die Stadt Aachen, zum Landkreise Aachen gehörte. Vom Jahre 1816 ab, also vom Jahre der Kreisteilung bis auf den heutigen Tag, liegt aber das Kreishaus des Kreises Aachen, und damit auch der Sitz seiner Kreisverwaltung, im ehemaligen Burtscheider Stadtgebiet. Da sich aber der Kreis Aachen im wesentlichen aus Gebietsteilen des ehemaligen Herzogtums Jülich zusammensetzt, steht an erster Stelle, im sogenannten Schildhaupt, der Jülicher Löwe. Wenn er hier "schreitend" dargestellt ist, so deswegen, weil der verfügbare Raum dies Stellung erfordert.


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