(LK) = Landkreis
(S) = Stadt
(G) = Gemeinde
(Vgm) = Verw.-gemeinsch.
(Ot) = Orts-/Stadtteil
In Blau auf einem grünen Berg eine silberne Burg mit einem gaubenbedachten und einem unbedachten Turm, die durch einen rotbedachten Mittelbau verbunden sind.
Das noch heute gültige und bestätigte Ortswappen zeigt die alte Burg nach Neubeginn von den Herren von Könitz (Konz) und beendet von den Herren von Holbach etwa 1600. Im Mittelpunkt ist die alte Burg mit einem turmartigen Herrenhaus mit zwei kleinen Seitenerkern, einem hohen Giebelerker und durch Zwischenbau mit dem Bergfried verbunden zu sehen. Aus dieser Darstellung - bei blauem Himmel, auf grünem Berge, eine silberne Burg - lassen sich auch die Ortsfarben für Fahnen, Embleme, Briefköpfe u. a. mit Blau, Grün und Silber ableiten.
Das Geschlecht derer von Könitz (Konz) ist durch seine ältesten Urkunden ab 1125 nachgewiesen. Die Herren ließen ihre Burg erbauen, siedelten die Untertanen an, betrieben Feld- und Fischwirtschaft und nutzten die Funde aus den Anfängen des Bergbaus auf Silber und Kupfer. In ihrem Wappen führten Sie im silbernen Schilde zwei nebeneinander aufrechtgestellte rote Wecken. Auf dem adeligen Turnierhelm ruht ein rot und silbern gekleideter und wachsender Mann (Neger), dessen Arme über den Ellenbogengelenken abgehauen sind. Seinen Kopf ziert eine nach links abfallende, gewundene rotsilberne Zindel (Stirnbinde). Die Person ist mit einem der Länge nach von Silber und Rot abgeteilten und golden zugeknöpften Wams bekleidet. Zu beiden Seiten des Wappenschildes hängen Helmdecken herab.