Thueringen

Stadt Suhl

Das Stadtwappen hat die Form eines spanischen Wappenschildes und zeigt in Silber eine rote Burg mit roten Zinnen und goldenem Tore mit goldenen, schwarz beschlagenen Torflügeln sowie zwei blau spitzbedachten Türmen mit schwarzen Fenstern, zwischen denen eine schräg links liegende blaue Hacke schwebt, deren goldener Stiel eine goldene Erzmulde (sogenannte Schuhsohle) kreuzt; im geöffneten Tore stehend nach rechts auf grünem Dreiberge eine schwarze Henne mit rotem Kamm.

Über den Ursprung und die Verleihung des Suhler Stadtwappens fehlt jeglicher Nachweis, da alle Akten bei den großen Bränden, die Suhl in den Jahren 1509, 1590, 1634 und 1753 erlitten hat, verloren gegangen sind. Vermutlich ist das Wappen in dieser Form um 1527 (Erteilung städtischer Privilegien) entstanden.

Der bedeutende Heraldiker, der Münchner Künstler Prof. Otto Hupp (1859-1949) hat entsprechend den heraldischen Grundregeln das Suhler Wappen geordnet, und der geschichtlichen Aufarbeitung liegt das heutige Suhler Wappen zugrunde.

Die Bestandteile des Wappens haben folgende Bedeutung: Die Mauerzinnen und Türme symbolisieren das Stadtrecht. Die Erzpicke und Erzmulde („Sohle“) beziehen sich auf den für die Entwicklung der Stadt Suhl entscheidenden Erzbergbau. Die Henne ist das Symbol der Henneberger Grafen, denen Suhl bis zum Aussterben des Hauses Henneberg 1583 gehörte.


Zur Stadt Suhl gehört folgender Stadtteil.
Gehlberg, Stadtteil

Eine Übersicht dieser Stadtteile finden Sie auf dieser Wappenübersicht.