Thueringen

Gemeinde Oberbösa

Auf goldenem Grund eine silberne Mittagssonne mit menschlichen Gesicht und 16 roten Strahlen. Vorne ein fünfblättriger grüner Zweig der aus einem schwarzen Stubben im Schildfuß wächst. Hinten eine schwarze Hellebarde.

Das am Abhang der Hainlaite gelegene Haufendorf geht in der urkundlichen Ersterwähnung auf das Jahr 786 zurück. Die wechselvolle Geschichte des Ortes wurde durch Zerstörungen, Verwüstungen und Seuchen gekennzeichnet. Immer hatten die Bewohner den Mut, den Willen und die Kraft ihr Dorf wieder aufzubauen. Dieses fand in einem Bild über der Bühne im Gemeindesaal seinen Niederschlag. Öfters restauriert ist es heute noch sichtbar. Symbolisch für Krieg und Zerstörung ist ein Krieger mit Hellebarde neben mehreren Baumstubben zu sehen. Für Aufbau und neues Leben, eine strahlende Sonne und dem Stubben entsprießende grüne Triebe. Zeitweise hat die Gemeinde auch diese Darstellung im Gemeindesiegel geführt. Für das zukünftige Gemeindewappen soll auf Wunsch der Volksvertreter diese Thematik beibehalten werden. Im Wappenentwurf kommt diese durch Hellebarde, Sonne und Baumstubben mit neuen Trieb zum Ausdruck.