Hessen

Beschreibung der Wappen der Ortsteile der Gemeinde Schmitten

Ortsteil  Arnoldshain

Ortsteil Arnoldshain
In Silber ein schwarzer Phal, mit einer roten Waage in einem gesenkten silbernen Schwert.
Das am 8.11.1952 von der Gemeinde angenommene Wappen ist nach den seit 1816 geführten Siegeln gestaltet. Diese bringen nämlich eine personelle Darstellung der Justitia mit Waage und Schwert. Die Farbgebung verweist auf die alten Landesherren Hattstein und Reifenberg.
Ortsteil Brombach (Schmitten im Taunus)
Im goldenen Feld eine schwarze Brombeere mit grünen Kelchblättern und grünem Stiel.
Die Gemeinde ließ 1951 ihr Wappen gestalten. Dabei legte sie die Ortsnamen zugrunde. Wortgeschichtlich hat aber Brombach nichts mit der Brombeere zu tun. Die Ortsnamenforscher vermuten Brom als Ableitung vom althochdeutschen bramo-Dornstrauch oder Gestrüpp.

Ortsteil  Dorfweil

Ortsteil Dorfweil
In Gold schräggekreuzt ein schwarzer Hammer und ein schwarzer Schlägel.
Zur Veranschaulichung der sehr alten Geschichte des Ortes wünscht die Gemeinde die Bergbautätigkeit im Wappen festzuhalten. 1953 wurde dies gestaltet:

Ortsteil  Hunoldstal

Ortsteil Hunoldstal
In grünem Feld schräggekreuzt eine silberne Axt und eine silberne Rodhacke, von vier goldenen Ähren bewinkelt.
Im Wappen von 1954 ist die erste Siedlungstätigkeit durch charakteristische Geräte für Rodung und Anbau, als auch durch Getreideähren dargestellt.

Ortsteil  Niederreifenberg

Ortsteil Niederreifenberg
In silbernem Feld zwei schwarze, schräge sechsendige Hirschstangen zwischen drei roten Schrägbalken.
Die Gemeinde hatte bis 1939 den Feldberg mit Rum im Siegel. Nachdem die Gemeinde am 1.10.1948 wieder selbständig geworden war, erhielt sie am 13.12.1953 das abgebildete Wappen: Sinnbild des Wildreichtums auf dem Hohen Taunus und als Hintergrund das alte Wappen der Herrschaft Reifenberg.

Ortsteil  Oberreifenberg

Ortsteil Oberreifenberg
In silbernem Schild 3 rote Schrägbalken, im Oberteil ein blauer Turnierkragen.
Das Wappen der Gemeinde Oberreifenberg ist seit 1954 das Wappen der früheren Besitzer der Burg, der Herren von Reifenberg.

Ortsteil  Schmitten

Ortsteil Schmitten
Identisch mit dem Wappen der Gesamtgemeinde.

Ortsteil  Seelenberg

Ortsteil Seelenberg
In Silber auf grünem Boden eine rote Kapelle in Seitenansicht, auf dem Dach vorne ein goldenes Kreuz, hinten ein goldener Hahn.
Dieses 1954 für die Gemeinde amtlich gebilligte Wappen steht bereits Anfang des 20. Jahrhunderts in den Gemeindesiegeln. Das Bild soll wohl an die alte Wallfahrtskapelle zu "Selderberg" erinnern.

Ortsteil  Treisberg

Ortsteil Treisberg
In Silber eine blaue Kirche mit goldenen Kreuzen, goldener Tür und Uhr
Dem im November 1952 amtlich gebilligten Wappen liegen die Gemeindesiegel des 19. Jahrhunderts zugrunde. Auf Wunsch des Schultheißen war in das erste Siegel von 1816 "ein Haus mit darauf gebautem Glockenturm" aufgenommen worden. Es sollte das seit 1862 als Schulgebäude verwendete Gemeindehaus wiedergeben. Durch aufgesetzte Kreuze soll es an die untergegangene Kirche im Ort erinnern.