In blau ein links von einer silbernen Wolfsangel begleiteter silbernen Ritter; in dem mit Wellenschnitt begrenzten silbernen Schildfuß zwei schwarze Balken.
In dem neuen Wappen sind die redenden und die historischen Symbole in ansprechender Form vereint und alle Stadtteile berücksichtigt. Es wurde durch den hiesigen Grafiker W. Malkemus überarbeitet.
Seit dem 18. Jahrhundert führt die Stadt in ihrem Siegel einen Wächter, der im historischen Bewusstsein der heutigen Kernstadt fest verwurzelt ist. Deshalb wurde dieses Motiv in das neue Wappen übernommen. In der Heraldik ist es nämlich nur in Sonderfällen vertretbar, menschliche Figuren dazustellen. Der Wellenschnitt unter dem Wächter deutet den Namensteil an. Die im Schildfuß aufgenommenen Isenburger Balken sollen den Stadtteilen Hesseldorf, Weilers, Wittgenborn, Waldensberg und Leisenwald gerecht werden, die mit der Kernstadt selbst auf die Zugehörigkeit dieser ehemaligen Gemeinden zur Grafschaft Isenburg-Büdingen hinweisen. Als Wappenzeichen für die bis Ende des 18. Jahrhunderts reichsunmittelbare Herrschaft der Forstmeister von Gelnhausen, zu der die Stadtteile Aufenau und Neudorf gehörten, steht die Wolfsangel im Wappen. Bereits 1965 war der Gemeinde Aufenau ein amtliches Wappen mit diesem Motiv verliehen worden.