Hessen

Beschreibung der Wappen der Stadtteile der Stadt Rodgau

Stadtteil  Dudenhofen

Stadtteil Dudenhofen
Schild geteilt; oben in goldenem Feld drei rote Sparren und unten in blauem Feld eine silberne fünfblättrige Rose, belegt mit einem roten Herz, inmitten ein schwarzes Kreuz..
Das Wappen stellt einen quergeteilten Schild dar, der im oberen Teil drei rote Sparren im gelben Feld als Erinnerung an die Zugehörigkeit zur Grafschaft Hanau zeigt.

Im unteren Feld eine silberne fünfblättrige Rose, die mit einem roten Herz belegt ist, in dessen Mitte sich ein schwarzes Kreuz befindet, die sogenannte Lutherrose, die versinnbildlicht, dass Dudenhofen der einzige überwiegend evangelische Ort im sonst katholischen Rodgau ist.
Verliehen 1954

Stadtteil  Hainhausen

Stadtteil Hainhausen
In silbernem Schild eine rote Turmburg, belegt mit dem Eppstein`schen Schildchen (drei rote Sparren in Silber).
Das Wappen stellt in heraldischer Stilisierung die ehemalige Wasserburg rechts der Rodau und südlich der Straße nach Weiskirchen dar, die der Stammsitz der seit 1122 erwähnten Herren von Hainhausen gewesen ist. Aus diesem Geschlecht ging die Dynastie derer von Eppstein hervor, deren Sparrenwappen deshalb im Wappen von Hainhausen berücksichtigt wurde.

Die Farben Silber und Rot verweisen auf das Radwappen des Erzstifts Mainz, das 1425 durch Kauf in den Besitz des Ortes kam.
Verliehen 1954

Stadtteil  Jügesheim

Stadtteil Jügesheim
In Silber ein aufrechter grüner Eichenzweig, beseitet von je einer roten Hirschstange.
Man wählte Figuren, die auf die einstige Zugehörigkeit von Jügesheim zum Reichsforst Dreieich und den Bereich seines Wildbanns anspielen. Silber und Rot weisen auf das Mainzer Radwappen hin.
Verliehen 1955

Stadtteil  Nieder-Roden

Stadtteil Nieder-Roden
In Schwarz ein silberner Kirchturm, der von zwei nach den Schildrändern zu gelehnten Schildchen begleitet ist, darin rechts in Silber drei rote Sparren, links in Rot ein sechsspeichiges silbernes Rad.
Die Schildchen beziehen sich auf die bis 1425 bestandene Ortsherrschaft der Herren von Eppstein (Sparren) und von Kurmainz (Rad) als Rechtsnachfolger derer von Eppstein. Dazwischen steht der kunsthistorisch interessante Turm der Ortskirche.
Verliehen 1949

Stadtteil  Weiskirchen

Stadtteil Weiskirchen
In Blau auf goldenem Boden ein rot gedeckter silberner Kirchturm mit goldenem Kreuz, beseitet von je zwei schwebenden goldenen Mühlrädern.
Die Mühlen weisen auf die früher vorhandenen Mühlen hin, während der Kirchturm für den Gemeindenamen spricht.
Verliehen 1958