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Beschreibung der Wappen der Mitgliedskommunen der Verwaltungsgemeinschaft Mainburg

Gemeinde  Aiglsbach

Gemeinde Aiglsbach
In silber zwei rote Hirschstangen, dazwischen eine grüne Hopfendolde.
Die zwei Hirschstangen sind vom Wappen des Ortsadelsgeschlechts der Aiglsbacher hergeleitet, das mit der Erstnennung des Ortes um 1142/47 in Verbindung steht und sich im 14. Jahrhundert Aiglsbeck nannte. Als Wild- und Waldsymbol verweisen die Hirschstangen auch auf die Lage der Gemeinde am Dürrnbucher Forst.

Die Hopfendolde bringt die besondere wirtschaftliche Bedeutung des Hopfenanbaus zum Ausdruck.

Aiglsbach zählt zu den größten Hopfenanbaugemeinden in der Hallertau.

Gemeinde  Attenhofen

Gemeinde Attenhofen
„In Rot schräg gekreuzt ein silberner Bischofsstab und ein gestürztes silbernes Flammenschwert, bewinkelt oben von einer goldenen Hopfendolde, rechts von einer silbernen Sichel, links von einem silbernen romanischen Weihekreuz.
Die Kombination der Figuren repräsentiert die im Zuge der kommunalen Gebietsreform erfolgte Zusammenlegung der ehemals selbstständigen Gemeinden Attenhofen, Oberwangenbach, Pötzmes (beide zum 1. Januar 1972) und Walkertshofen (1. Januar 1978) zur neuen Gemeinde Attenhofen. Der Bischofsstab, Attribut des heiligen Nikolaus, steht für die Nikolauskirche in Attenhofen, das Flammenschwert des heiligen Michael für den Patron der Kirche von Walkertshofen. Die Sichel weist auf die Notburga-Kapelle in Thonhausen in der ehemaligen Gemeinde Oberwangenbach hin. Ein romanisches Weihekreuz findet sich an der St.-Georgs-Kirche in Pötzmes. Die Hopfendolde bezieht sich darauf, dass Attenhofen zu den wichtigsten Hopfenanbaugemeinden der Hallertau gehört.

Quelle: Die Beschreibung (Blasonierung) und Erläuterung des Wappens wurde der Homepage des Hauses der Bayerischen Geschichte (www.hdbg.eu/gemeinden/index.php/wappenkunde) entnommen.

Gemeinde  Elsendorf

Gemeinde Elsendorf
Gespalten; vorne wiederum gespalten von Silber und Rot mit zwei senkrechten Rauten in verwechselten Farben; hinten geteilt, oben geteilt von Schwarz und Gold mit einem schwebenden Andreaskreuz in verwechselten Farben, unten in Schwarz ein wachsender Feuer speiender, schwarzgefleckter goldener Tiger.
Die zwei senkrechten Rauten in verwechselten Farben von Rot und Silber im vorderen Feld entsprechen dem Wappen des Klosters Admont in der Steiermark. Damit wird die große Bedeutung dieses Klosters für die Geschichte der Gemeinde Elsendorf unterstrichen. Ulrich von Elsendorf hatte 1125 das Dorf mit allen Zugehörungen samt der Taufkirche an die Abtei Admont geschenkt. Elsendorf war bis zum Übergang an das Kloster Hohenwart im Jahr 1668 Sitz einer Admonter Propstei, in der ein klösterlicher Amtmann das Sagen hatte. Die Wappenbilder im hinteren Feld beziehen sich auf die Hofmark Ratzenhofen. Das obere Wappen mit dem Andreaskreuz steht für die Freiherren von Mamming, die von 1564 bis 1759 Inhaber der Hofmark waren. Der Feuer speiende Tiger ist dem Familienwappen der Freiherren von Kretz entnommen, die seit 1767 Hofmarksherren in Ratzenhofen waren und das heutige Schloss erbauen ließen

Quelle: Die Beschreibung (Blasonierung) und Erläuterung des Wappens wurde der Homepage des Hauses der Bayerischen Geschichte (www.hdbg.eu/gemeinden/index.php/wappenkunde) entnommen..

Gemeinde  Volkenschwand

Gemeinde Volkenschwand
Über durch eine Zickzackstufe von Silber und Rot gespaltenem Schildfuß, gespalten; vorn in Rot ein silberner Schrägbalken, der mit einem rot brennenden schwarzen Ast belegt ist, hinten in Silber ein schwebendes blaues Kleeblattkreuz.
Der silberne Schrägbalken in Rot ist das heraldische Zeichen von Hochstift und Domkapitel Regensburg und erinnert an die enge historische Verbindung des Gemeindegebiets dorthin. Der Name Volkenschwand ist ein Rodungsname; er verweist auf die Rodung durch -Abschwenden (Abbrennen); der brennende Ast ist redendes Symbol für diese Vorgänge zur Zeit der frühen Besiedlung. Weitere Figuren repräsentieren die bis 1978 selbstständigen Gemeinden Großgundertshausen und Leibersdorf. Das Kleeblattkreuz steht für die Pfarrkirche Heilig Kreuz in Gundertshausen. Die Zickzackstufe im Schildfuß ist vom Wappen der Freiherren von Leibersdorf übernommen, die bis zu ihrem Aussterben im 16. Jahrhundert die gleichnamige Hofmark innehatten. Ihre Besitznachfolger waren von 1523 bis 1723 die Freiherren von Zeller, die auch das Wappen übernahmen.