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Gemeinde Heigenbrücken

Über grünem Berg, darin ein gemauertes silbernes Tunnelportal, in Silber ein roter Kutterolf (gläsernes Trinkgefäß) beseitet von je einem grünen Eichenblatt.

Das urkundlich erstmals 1477 erwähnte „Heygerbruch“ erlebte nach dem Niedergang der hier angesiedelten Glashütten eine schwere Zeit. Ein neuer Aufschwung der Gemeinde Heigenbrücken im 19. Jahrhundert steht in Zusammenhang mit dem Bau der Eisenbahnlinien. Der fast einen Kilometer lange Schwarzkopftunnel der König-Ludwig-Westbahn am Durchbruch vom Aubach- bzw. Lohrtal ins Aschafftal war eine besonders beeindruckende Ingenieursleistung. Er gilt als Wahrzeichen des Ortes und wurde daher in das Wappen aufgenommen. Die Eichenblätter stellen die geografische Lage der Gemeinde im eichenreichen Spessart dar. Das Glasgefäß ist ein so genannter Kutterolf und erinnert an die einst bedeutende Glasindustrie im Gemeindegebiet. Die Farben Silber und Rot weisen auf die einstige Zugehörigkeit zum Kurstaat Mainz hin.

Wappenführung seit 1977 durch Beschluss des Gemeinderats und Zustimmung der Regierung von Unterfranken mit Schreiben vom 17.5.1977.

Quelle: Die Beschreibung (Blasonierung) und Erläuterung des Wappens wurde der Homepage des Hauses der Bayerischen Geschichte (www.hdbg.eu/gemeinden/index.php/wappenkunde) entnommen.