Brandenburg

Beschreibung der Wappen der Ortsteile der Gemeinde Küstriner Vorland im Amt  Golzow

Ortsteil  Gorgast

Ortsteil Gorgast
Das Schild durch zwei Leitmotive mittig geteilt. Im oberen Teil befindet sich auf silbernen Grund das Johanniter-Kreuz in Rot. Im unteren Teil befindet sich auf blauem Grund ein zum „G“ gekrümmter Fisch in Silber.
Gorgast gehörte dem Johanniterorden an und war eine der 8 Kommenden, die durch die Verwaltungsreform 1768 unter Prinz Ferdinand von Preußen entstanden. Unter diesem historischen Bezug erging am 25.02.1998 der Beschluss für die Blasonierung.

Ortsteil  Küstrin-Kietz

Ortsteil Küstrin-Kietz
Von Silber und Blau gespalten, vorne ein halber gold-bewehrter roter Adler am Spalt, hinten ein abgewendeter silberner Fisch.
Der heutige Ortsteil Küstrin-Kietz entstand nach 1945 aus westlich der Oder-Neiße-Grenze gelegenen, vorher zur Stadt Küstrin gehörigen Siedlungsteilen. Um die Verbundenheit zum alten Küstrin zu dokumentieren, wurde das erstmals in einem Siegelabdruck von 1364 nachweisbare Stadtwappen mit Beschluss vom 09.07.1997 übernommen und weitergeführt.
Die polnische Stadt Kostrzyn führt nachweislich eine durch Umtingierung veränderte Fassung des Wappens (von Silber und Blau gespalten, vorne ein halber gold-bewehrter roter Adler am Spalt, hinten ein abgewendeter goldener Fisch).

Ortsteil  Manschnow

Ortsteil Manschnow
2 silberne fliegende Gänse darunter 3 goldene Getreideähren auf blauem Grund.
Am 11.12.1997 beschloss die Gemeindevertretung der damaligen Gemeinde Manschnow über die Entwürfe des Wappens und der Flagge. Bislang fehlte es der Gemeinde an eigenen Hoheitszeichen. Die Wahl der Motive, Wildgänse und Getreideähren, erfolgte in Anlehnung an die landwirtschaftliche Nutzung der Gemarkung und der sich alljährlich im Herbst einfindenden Wildgänse.