Hinter silberner Flanke, in der vier rote Ameisen pfahlweise angebracht sind, in Grün ein gerissener goldener Eichenstamm, aus dessen beiden Aststümpfen je drei Blätter sprießen, beiderseits begleitet von je einem silbernen Tongefäß.
Das Marwitzer Wappen knüpft mit dem Eichenstumpf an das Wappen der Familie von der Marwitz an. Mit großer Wahrscheinlichkeit ist davon auszugehen, dass diese Familie ihren Namen von dem havelländischen "Marwitz auf dem Glien" abgeleitet hat, wobei Ihre Anwesenheit in Marwitz urkundlich nicht nachweisbar ist, ehe sie ihren Stammsitz im neumärkischen Marwitz (fr. Kreis Landsberg/Warther) bezog. Mit den beiden Tongefäßen wird das seit über einhundert Jahren in Marwitz ansässige Töpferhandwerk gekennzeichnet, das heute vor allem durch die HB-Werkstätten vertreten wird.
Die vier Ameisen nehmen bezug auf die Herkunft des Ortsnamens von dem elbslawischen "marvica" (Ort, an dem es Ameisen gibt). Damit wird das Marwitzer Wappen teilweise zu einem "redenden" Wappen.