Schleswig-Holstein

Das Bundesland "Schleswig-Holstein" hat keine Bezirksregierungen.
Beschreibung der Wappen der amtsangehörigen Kommunen vom Amt Hüttener Berge

Gemeinde  Ahlefeld-Bistensee

Gemeinde Ahlefeld-Bistensee
In Blau ein erhöhter, beiderseits im Schildrand verschwindender goldener Dreiberg, belegt mit vier grünen Binsen, deren mittlere überhöht sind. Im erhöhten blauen Schildfuß ein silberner Fisch (Zander).
Am 1. März 2008 fusionierten die bis dahin selbständigen Gemeinden Ahlefeld und Bistensee zur Gemeinde Ahlefeld-Bistensee.
Die neue Gemeinde Ahlefeld-Bistensee übernahm das Wappen der bisherigen Gemeinde Bistensee und führt es fort.

Erstes Genehmigungsdatum: 14.05.1998

Die Gemeinde Bistensee liegt am Südrand der Hüttener Berge im Naturraum Hüttener Berge/Duvenstedter Berge.

Der Ort wurde benannt nach dem gleichnamigen See, der wohl die Bedeutung von „Binsensee“ (Laur 1992) hat.

Der See gilt als fischreiches Binnengewässer in dem u.a. auch der selten gewordene Zander vorkommt.

Die Wappengestaltung mit Dreiberg, 4 Binsen und dem Fisch (Zander) geht auf diese naturräumlichen Besonderheiten ein.

Das Gelb symbolisiert die Rapsblüte und damit die Bedeutung der Landwirtschaft.

Gemeinde  Ascheffel

Gemeinde Ascheffel
In Blau ein erhöhter goldener Dreiberg, darauf über einem blauen Wellenbalken ein blaues, von zwei begrannten blauen Getreideähren begleitetes Scheffelmaß.
Genehmigungsdatum: 12.04.1989

Das Wappen ist „redend“ und soll auf den Scheffel in der Au hinweisen (Scheffel und Wellenbalken).
Die Ähren sollen den Getreidescheffel näher bezeichnen.
Der Dreiberg weist auf die geographische Lage der Gemeinde in den Hüttener Bergen hin.

Gemeinde  Borgstedt

Gemeinde Borgstedt
In Grün ein schräglinker silberner Wellenbalken, begleitet oben von einem goldenen Dingstock, unten von einem goldenen Rad mit acht Speichen. Der Dingstock besteht aus einem kurzen Schaft, der oben in drei Ösen endet, durch die jeweils ein Ring gezogen ist.
Genehmigungsdatum: 23.10.1996

Gemeinde  Brekendorf

Gemeinde Brekendorf
Von Gold und Blau im Dreibergschnitt geteilt. Oben eine Ameise, unten eine kreisrunde, ornamentierte Zierscheibe in verwechselten Farben.
Genehmigungsdatum: 12.09.1995

Die Ameise im Schildhaupt geht zurück auf eine Sage, nach der sich das Dorf ursprünglich ca. 4 – 5 km weiter östlich befand.
Wegen einer Ameisenplage sollte das Dorf dann „abgebrochen“ und am heutigen Standort neu aufgebaut worden sein.
Von der Entscheidung, das Dorf „aftobreken“ (niederdeutsch: abzubrechen) soll dieser Sage zufolge Brekendorf seinen Namen erhalten haben.
Der Dreiberg symbolisiert die hügelige Landschaft am Rande der „Hüttener Berge“.
Die Zierscheibe im Schildfuß bezieht sich auf einen archäologischen Grabfund in der Gemarkung von Brekendorf. Sie verweist zugleich auf die Fülle urzeitlicher Funde im Gemeindegebiet und damit auf eine frühe Besiedlung dieses Landschaftsraumes.

Gemeinde  Bünsdorf

Gemeinde Bünsdorf
Über blau-silbernem Wellenschildfuß in Gold die rote neugotische Fassade der Bünsdorfer Kirche, begleitet von vier grünen Eichenblättern.
Genehmigungsdatum: 25.11.1985

Gemeinde  Damendorf

Gemeinde Damendorf
In Blau auf goldenem Dreiberg, dieser belegt mit einem aus drei Tragsteinen und einer flachen Deckplatte bestehenden Steingrab, ein steigender goldener Wolf zwischen zwei goldenen Eichbäumen.
Genehmigungsdatum: 07.01.1985 Der Wolf im Wappen von Damendorf weist auf ein spürbares Vorkommen von Wölfen in der waldreichen, später großenteils aus königlichen Gehegen bestehenden Umgebung der Gemeinde in der Vergangenheit hin. Dieses ist heute noch an manchen Flurnamen erkennbar. Der Dreiberg und die Eichbäume machen auf die durch bewaldete Hügel reizvolle Landschaft der im Naturpark "Hüttener Berge" gelegenen Gemeinde aufmerksam. Das Steingrab symbolisiert die zahlreichen vorgeschichtlichen Funde, die in der Gemarkung der Gemeinde Damendorf gemacht wurden. Die Farben Blau und Gold deuten auf die Zugehörigkeit des Ortes zum Landesteil Schleswig.

Gemeinde  Groß Wittensee

Gemeinde Groß Wittensee
Über blau-silbernen Wellen in Blau ein flachgewölbter, erhöhter, beidseitig im Schildrand verschwindender silberner Dreiberg, belegt mit drei balkenweise angeordneten, bewurzelten grünen Laubbäumen.
Genehmigungsdatum: 24.01.1992

Gemeinde  Haby

Gemeinde Haby
Unter grünem Schildhaupt, darin drei silberne Hufeisen mit nach unten gekehrten Stol-len, in Silber drei fächerförmig gestellte, an ihren Enden gekreuzte grüne Stengel der Wildrose, von denen der mittlere zwei rote Hagebutten, die beiden äußeren jeweils fünf grüne Blätter tragen.
Genehmigungsdatum: 24.01.1992

Gemeinde  Holtsee

Gemeinde Holtsee
Über blau-silbernen Wellen in Gold ein grüner Eichbaum.
Genehmigungsdatum: 16.02.1984

Gemeinde  Holzbunge

Gemeinde Holzbunge
In Blau unter zwei einwärts geneigten silbernen Buchenblättern und über zwei mit den Stielen überkreuz gestellten, eine gestielte silberne Eichel einschließenden silbernen Eichenblättern eine giebelständige silberne Fachwerkkate.
Genehmigungsdatum: 21.08.1995

Gemeinde  Hütten

Verfügt über kein Wappen.

Gemeinde  Klein Wittensee

Verfügt über kein Wappen.

Gemeinde  Neu Duvenstedt

Verfügt über kein Wappen.

Gemeinde  Osterby

Gemeinde Osterby
In Grün ein silberner Wellenbalken, begleitet oben von einer oberhalben, strahlenden goldenen Sonne, unten von einem silbernen Haarknoten (Suebenknoten).
Genehmigungsdatum: 14.05.1998

Der silberne Wellenbalken symbolisiert die Osterbek, einen durch das Gemeindegebiet führenden Bachlauf.
Die Sonne bezieht sich auf den Ortsnamen (Osterby = östliches Dorf), wobei dieser durch die im Osten aufgehende Sonne dargestellt wird.
Der Knoten, ein sogen. „Suebenknoten“, weist auf eine frühe Besiedlung dieser Landschaft hin. Ein im Osterbyer Köhlmoor entdeckter Leichenfund trug als Kopfschmuck einen noch gut erhaltenen Knoten.

Gemeinde  Owschlag

Gemeinde Owschlag
Von Silber und Blau geteilt. Oben ein Birkhahn in natürlicher Tingierung, unten ein unterhalbes achtspeichiges goldenes Mühlrad.
Genehmigungsdatum: 01.12.1986

Das Wappen nimmt inhaltlich Bezug auf die naturräumliche Lage Owschlags in der Nachbarschaft ausgedehnter Moorgebiete, in denen das Birkwild noch heimisch ist, und – in Gestalt des halben Mühlenrades – auf die ehemalige Erbpachts-Wassermühle.
Die Mühle weist stellvertretend auf die durch Landwirtschaft und ländliches Gewerbe gekennzeichnete wirtschaftliche und soziale Struktur des Ortes in der Vergangenheit hin, das Zeichen des Rades auf die stetige Entwicklung des Ortes „im Lauf der Zeiten“.
Die Farben im unteren Teil des Wappens sind diejenigen, des Landesteils Schleswig.

Gemeinde  Sehestedt

Gemeinde Sehestedt
In Blau eine silberne Seerosenblüte mit goldenem Butzen, umgeben von drei kleeblatt-förmig gestellten silbernen Seerosenblättern.
Genehmigungsdatum: 01.06.1982