Sachsen-Anhalt

Landkreis Börde

In rot ein reitender silberner Krieger, die gesenkte Knebellanze in der Rechten und mit dem Rundschild am linken Arm den oberen Teil des gegürteten Schwertes verdeckend, der gezäumte silberne Hengst schreitend auf einer zum Mäander gewundenen silbernen Schlange, deren Kopf sich am linken Schildrand abwärts in den Schildfuß senkt (Hornhausener Reiter).

Das Hauptmotiv des Kreiswappens:

Das Territorium des heutigen Landkreises Börde gehörte im frühen Mittelalter zum Gau Ostfalen. Aus dieser Zeit stammt ein archäologischer Fund der Neuzeit, der europaweit von herausragender Bedeutung ist - der sogenannte Reiterstein von Hornhausen.
Im Jahre 1874 stießen die Brüder Dietrich beim Tiefpflügen ihres Ackers bei Hornhausen, rund 5 km nordwestlich von Oschersleben gelegen, auf einen Widerstand, der sich beim Herausnehmen als der Bildstein im Format 66 x 78 cm mit dem zuvor beschriebenen reitenden Krieger erwies. Anhand der dargestellten Motive lässt sich für die Entstehung des Reitersteins die Mitte des 7. bis Anfang 8. Jahrhunderts zuordnen.

Beschluss des Kreistages / Wappengenehmigung

Der Kreistag des Landkreises Börde hat den Wappenbeschluss auf seiner konstituierenden Sitzung am 12.07.2007 in Oschersleben gefasst. Die Wappengenehmigung wurde durch den Innenminister des Landes Sachsen - Anhalt in Form einer Urkunde am 08.08.2007 erteilt.


Eine Übersicht aller vorhandenen Wappen des Landkreises Börde finden Sie auf dieser Wappenübersicht.