Sachsen-Anhalt

Stadtteil Rietzel

In Blau eine eingebogene goldene Spitze, vorn drei goldene Ähren, hinten ein goldener Eichenzweig mit Blättern und zwei Eicheln, die Spitze belegt mit einem die Stollen nach oben kehrenden blauen Hufeisen mit viereckigen Nagellöchern.

Die Wappensymbolik in dem hier dargestellten Wappen verbindet sich mit drei wesentlichen Gegebenheiten: Land- und Waldwirtschaft, die über Jahrhunderte bis heute wirtschaftliche Faktoren sind sowie die Reiterei. War früher das Pferd wichtig für den Ackerbau wie als Transportmittel, so spielt es heute für Freunde des Reitsports ebenfalls eine Rolle, denn Rietzel besitzt Reitplätze und Stallanlagen. Diese genannten Gegebenheiten werden durch die Ähren, den Eichenzweig und das gestürzte Hufeisen im Wappen symbolisiert.

Der Ortsname ist slawischen Ursprungs und bedeutet so viel wie „bei den Wassern“. Er taucht erstmals 1335 als Recel auf und entwickelte sich über Recele (1340), Retzle (1345), Ritzel (1459) und Reitzel (1562) zur heutigen Ortsbezeichnung. Anknüpfend an den Ortsnamen wurde Blau im Zusammenhang mit Wasser als Schildfarbe gewählt. [3]

Das Wappen wurde vom Kommunalheraldiker Jörg Mantzsch gestaltet.

Es wurde am 25. Februar 2008 durch den Landkreis genehmigt.