(LK) = Landkreis
(S) = Stadt
(G) = Gemeinde
(VGd) = Verbandsgem.
(F) = Flecken
(Ot) = Orts-/Stadtteil
In Blau ein silberner Wellenschrägbalken, in der linken Hälfte eine Sonne mit 12 Flammen und in der rechten Hälfte ein goldenes Lindenblatt.
In Vorbereitung zur 1050-Jahr-Feier 1987 wurde erkannt, dass aus der Vergangenheit kein Wappen für Glinde bekannt war. Eine alte Petschaft, welche einen Lindenbaum oder eine Eiche darstellt wurde zur Gestaltung eines Wappens herangezogen. Nach der politischen Wende wurde dieses Wappen jedoch von der zuständigen Landesbehörde abgelehnt.
Trotz strenger heraldischer Regeln musste bei der notwendigen Neugestaltung nicht auf wesentliche Identifikationsmerkmale verzichtet werden. Das heutige Wappen beinhaltet daher Sonne und Lindenblatt. Die flammende Sonne dokumentiert den Lichtmesstag, die 12 Flammen die Monate des Jahres. Das goldene Lindenblatt wurde als „Referenz“ an die alte Siegelgestaltung (Petschaft) übernommen. Auch in der Farbwahl liegt historische Tiefe: Mit dem Blau wird die Tatsache bezeugt, dass Glinde bis 1815 als einziger linkselbischer Ort zum Amt Gommern gehörte, dessen Schild Blau beinhaltete. Der silberne Wellenbalken symbolisiert die Lage an der Elbe.