Sachsen-Anhalt

Stadtteil Jerchel

Gespalten von Grün und Gold; vorn am Spalt ein silbernes zwölfspeichiges Rad, hinten ein Wickenzweig mit 12 grünen Blättern und 12 blauen Blüten.

Das Wappen wurde am 5. Mai 2003 durch das Regierungspräsidium Magdeburg genehmigt.
Der Ort Jerchel entstand durch Ansiedlung von 12 Bauern, die mit ihren Ackerwagen aus Tangermünde kommend, sich dort niedergelassen haben und den Ort gründeten. Das halbe zwölfspeichige Wagenrad ist als gemeine Figur ein Symbol für die 12 Ackerwagen der bäuerlichen Siedler. Nach historischen Überlieferungen stammt der Ortsname Jerchel von der mundartlichen Bezeichnung Gerkel für die in der Gegend häufig wachsende Ackerwicke, auch rauhaarige Wicke, genannt. Die Ackerpflanze verankert sich an ihrem Standort fest mit den sie umgebenden Pflanzen und ist daher in ländlichen Regionen ein Symbol für Bodenständigkeit und Verbundenheit mit der Heimat.
Das Wappen wurde vom Heraldiker Lutz Döring aus Erdeborn gestaltet.