Sachsen-Anhalt

Ortschaft Bad Suderode

In Blau auf grünem Boden ein silberner Brunnentempel mit Kuppeldach und Brunnenstock in der Mitte, ruhend auf einem dreistufigen Unterbau und vier Säulen. Der Schildfuß ist belegt mit einem roten Schildchen, worin sich zwei schrägaufwärts gekreuzte silberne Vorlegemesser mit goldenen Griffen befinden.

Das Hauptwappen stellt den Brunnentempel des Behringerbrunnens in Bad Suderode dar. Der aufgelegte Schild ist das Wappen des Stifts Quedlinburg, von dem aus Suderode gegründet worden ist und zu dessen Gebiet es jahrhundertelang gehört hat.

Das Wappen wurde vom Magdeburger Staatsarchivrat Otto Korn gestaltet. Im Jahr 1999 beauftragte Bad Suderode den Kommunalheraldiker Jörg Mantzsch mit der Gestaltung und Dokumentation einer Flagge, in dessen Vorgang das Wappen von Mantzsch in Abstimmung mit dem Landeshauptarchiv korrigiert und seither mit silberner Fontäne geführt wurde.

Das Wappen wurde am 26. März 1938 durch den Oberpräsidenten der preußischen Provinz Sachsen verliehen.

Es hat inzwischen keinen offiziellen Charakter bzw. amtliche oder behördliche Funktion mehr und dient seit der Eingemeindung nur noch der Brauchtumspflege.