Mecklenburg-Vorpommern

Beschreibung der Wappen der amtsangehörigen Kommunen vom Amt Neustadt-Glewe

Gemeinde  Blievenstorf

Verfügt über kein Wappen.

Gemeinde  Brenz

Gemeinde Brenz
Gespalten; vorn in Gold ein schwebender, spitzbedachter roter Burgturm slawischer Bauart mit offenem Tor; hinten in Blau zwei schräg gekreuzte goldene Getreideähren mit schwarzen Grannen.
In dem Wappen soll der Burgturm an den alten slawischen Siedlungsplatz erinnern, auf dessen Kulturschicht einst die historische Burganlage entstand. Mit den Getreideähren wird sowohl der Bezug zum frühdeutschen Bauerndorf hergestellt als auch der traditionelle Haupterwerbszweig der Dorfbewohner versinnbildlicht, die Landwirtschaft. Die Tingierung in Blau, Gold und Rot soll auf die Zugehörigkeit der Gemeinde zum Landesteil Mecklenburg hindeuten.
Stadt Neustadt-Glewe
In Rot das hersehende, silbern behaarte und bebartete Brustbild eines Mannes, am Hals ein blauer Gewandsaum, golden gesäumt und mit fünf goldenen Röschen belegt, beseitet von zwei goldenen Schlüsseln mit abgewendeten Bärten.
Das Wappen wurde 1995 von dem Barsbütteler Hans-Frieder Kühne neu gezeichnet. Es wurde am 10. April 1858 von Großherzog Friedrich Franz II. von Mecklenburg-Schwerin festgelegt, die Wappenänderung am 9. Juni 1995 durch das Ministerium des Innern genehmigt und unter der Nr. 75 der Wappenrolle des Landes Mecklenburg-Vorpommern registriert.

Das Wappen ist nach dem Siegelbild des SIGILLVM NOVE CIVITATIS GLEWE – als Abdruck erstmals 1300 überliefert – gestaltet und im April 1858 festgelegt worden. Die Erklärung des nach dem ältesten Siegelbild wiederhergestellten und überarbeiteten Wappens ist nach wie vor etwas umstritten. So könnte das Brustbild in Einheit mit den Schlüsseln auf den Apostel Petrus als Schutzheiligen der Stadt und der Fischer hindeuten. Nicht auszuschließen ist aber auch eine Deutung des Brustbildes als redendes Zeichen für den aus dem Slawischen stammenden Ortsnamen (gleva = Haupt).