Schräglinks geteilt; oben auf mit roten Herzen bestreuten goldenen Grund ein blauer, aufrechter halber rotbewehrter Löwe mit roter Zunge, der ein silbernes, nach unten gerichtetes Füllhorn trägt; unten auf rotem Grund eine silberne Spargelblüte.
Der dänisch-lüneburgische Löwe soll an die lange Zugehörigkeit zum Landkreis Gifhorn sowie dem Lüneburgischen Herrschaftsgebiet erinnern. Zum bessern Unterschied zum Braunschweiger Löwen wurden rote Herzen gestreut. Die silberne Spargelblüte symbolisiert den für das Dorf wichtigen Spargelanbau. Die Farben Rot und Silber weisen auf die Nähe und wirtschaftliche Bedeutung der Stadt Braunschweig (Stadtfarben: rot/silber) hin.
Auf silbernem Grund eine große, grüne Eiche mit goldenen Eicheln, an den Wurzeln vor der Eiche eine goldene Sitzbank, links neben der Bank eine aufgehende Sonne.
Das Wappen soll an die ehemalige Gerichtsstätte der Gografschaft Papenteich sowie die ländlichen Strukturen erinnern.
Oben im mit roten Herzen bestreuten goldenen (gelben) Feld ein rotbewehrter, blauer Löwe. Im blauen Schildfuß drei goldene (gelbe) miteinander verbundene Eicheln.
Die Dörfer der Gemeinde Vordorf haben bis auf wenige Jahrzehnte, in denen sie dem Braunschweiger Herrschaftsgebiet zugeteilt waren, immer zu Lüneburg gehört. Mit dem welfisch-lüneburgischen Löwen wir dem Gemeindewappen die historische und gegenwärtige Zugehörigkeit angedeutet. Dieser Löwe steht auch im Wappen des Landkreises Gifhorn, dem die Gemeinde angehört.
Mit den drei untereinander verbundenen Eicheln wird auf die drei in der Gemeinde vereinigten Teilgemeinden Eickhorst, Rethen und Vordorf verwiesen. Die Eiche ist der charakteristische Baum in dem Ortsbereichen; auch anlässlich historischer Gegebenheiten wurden die Bäume gepflanzt. Der Name der Teilgemeinde Eickhorst gibt weitere Hinweise.
Entwurf: Wilhelm Krieg, Braunschweig, 1986
Vom niedersächsischen Hauptstaatsarchiv befürwortet, in der Ratssitzung vom 12. Juni 1986 beschlossen und vom Landkries Gifhorn am 26. August 1986 genehmigt.
Ortsteil von Vordorf
Bildmittelpunkt bildet ein stattlicher Baum auf einer Anhöhe. Darunter ein blauer Löwe, Eichenblätter mit Eichel und drei rote Herzen auf goldenem (gelbem) Grund. Der Ortsname mit den Daten der 1000 Jahrfeier weist auf ein außerordentliches Ereignis hin. Umrahmt wird dieses von einem Metallgeflecht.
Im Namen Eickhorst weist (Eick) auf den Namensgeber Eiche hin. Diese wächst nach wie vor im nahen Wald. Die Nutzung dieses Baumes hatte und hat einen hohen Stellenwert für den Ort und seine Bewohner. Mit den Eichenblättern und der Eichel wird der Baum unmissverständlich zur Eiche. Von Braunschweig kommend erkennt man ganz deutlich die landwirtschaftlich genutzte Anhöhe auf der der Ort liegt.
Die Wappen von Vordorf, der Samtgemeinde Papenteich sowie von Gifhorn beinhalten Herzen. Die drei Herzen beziehen sich darauf und stehen zugleich für die Dörfer Rethen, Eickhorst und Vordorf, wobei Eickhorst mit dem Wald verbunden ist und zugleich mit Rethen und Vordorf eine Gemeinde bildet.
In Anlehnung an die Wappen des Landkreises Gifhorn, der Samtgemeinde Papenteich und der Gemeinde Vordorf mit dem blauen welfisch-lüneburgischen Löwen wird die historische und gegenwärtige Zugehörigkeit bekundet.
Das Metallgeflecht nimmt Bezug auf die Zeit vor 1000 Jahren in der Eickhorst zum ersten Mal erwähnt wurde. Damals gehörten Ritter in Kettenhemden zum normalen Alltag.
Entwurf: Irene Bunger, Eickhorst, 2006.
Am 3. August 2006 in der Planungsgruppe 1000 Jahre Eickhorst vorgestellt und beschlossen.
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