Bayern

Stadt Bad Kötzting

In Silber auf grünem Boden ein buschiger grüner Baum.

Der 1953 zur Stadt erhobene Markt, bis 1972 auch Kreissitz, heißt seit dem 10.12.2005 Bad Kötzting. Das erste überlieferte Siegel aus dem Jahr 1409 zeigt im Schild einen Blätterbusch. Im zweiten nachweisbaren Siegel (seit 1438) ist ein Blätterstrauß mit Stiel abgebildet, im dritten Siegel (seit 1574) ein Strauß mit zweimal zusammengebundenen Stielen. Seit 1637 findet sich in den Siegeln der Laubbaum, dem später statt der Wurzeln ein Boden hinzugefügt wurde. Das ursprüngliche SiegelbiId, der Blätterbusch redet für den Ortsnamen „Kosting“. Das alte Wort „Kosten“ bezeichnet einen Baumwipfel, Blätterbusch oder gar Badewedel. Im 19. Jh. sah man in dem Laubbaum einen Kastanienbaum (von „Kästen“ = Kastanien) oder Apfelbaum. Auf der Bürgermeistermedaille (Prägestempel von 1819) ist ein reich tragender Apfelbaum abgebildet, mit niederem Gebüsch zu beiden Seiten des Stammes, auf grünem Boden (schräge Schraffur). Die Umschrift lautet: .“KÖZTING“.