Rheinland-Pfalz

Verbandsgemeinde Landstuhl

In zwölffach von schwarz und weiß gestücktem Schildbord durch eingebogene schwarze Spitze, darin fünf silberne Kugeln 2:1:2, geteilt. Rechts in Silber zwei aufgerichtete, gegeneinander gewölbte, von Rot, Gold und Blau gestreifte Regenbogen, links in Silber ein grüner Eichenzweig mit 3 Blättern und 2 goldenen Eicheln.

Neun der zwölf Gemeinden (Bann, Hauptstuhl, Kindsbach, Krickenbach, Landstuhl, Linden, Mittelbrunn, Oberarnbach und Queidersbach) gehörten bis 1794 zur Herrschaft Landstuhl. Diese befand sich im Besitz der Herren von Sickingen. Das Stammwappen der Sickinger zeigt in schwarz fünf (2, 1, 2) silberne Kugeln. Es nimmt deswegen den größten Platz im neuen Wappen ein. Stelzenberg und Trippstadt gehörten zur Kurpfalz und wurden 1716, zusammen mit dem jetzigen Kaiserslauterer Stadtteil Mölschbach, dem Kurpfälzer Oberstjägermeister bzw. Oberstforstmeister Freiherr Ludwig Anton von Hacke zu Lehen aufgetragen. Das Wappen der Familie von Hacke zeigt in Silber zwei aufgerichtete, gegeneinander gewölbte, von Rot, Gold und Blau gestreifte Regenbogen.

Schopp, ebenfalls kurpfälzisch, ist als einzige Gemeinde der neuen Verbandsgemeinde Teil des sogenannten Holzlandes. Der Eichenzweig ist Symbol für den Waldreichtum der Region sowie für den Pfälzerwald selbst.

Der Schildbord kennzeichnet in Rheinland-Pfalz speziell das Wappen einer Verbandsgemeinde. Die zwölffache Teilung in Schwarz und Silber bezieht sich auf die elf verbandsangehörigen Gemeinden sowie die Stadt Landstuhl.

Das Wappen wurde von der Kreisverwaltung am 2. Juli 2019 genehmigt.


Zur Verbandsgemeinde Landstuhl gehören folgende Mitgliedskommunen.
Bann, Gemeinde
Hauptstuhl, Gemeinde
Kindsbach, Gemeinde
Krickenbach, Gemeinde
Landstuhl, Stadt
Linden, Gemeinde
Mittelbrunn, Gemeinde
Oberarnbach, Gemeinde
Queidersbach, Gemeinde
Schopp, Gemeinde
Stelzenberg, Gemeinde
Trippstadt, Gemeinde

Eine Übersicht dieser Mitgliedskommunen finden Sie auf dieser Wappenübersicht.