Rheinland-Pfalz

Gemeinde Leienkaul

Durch eingeschweifte goldenene Spitze, darin über blauem Wellenbalken eine schwarze Kirche, geteilter grüner Schild. Im linken Feld ein Gefäß von einem Steinrahmen umgeben, im rechten Feld eine Grubenlampe in einem Schieferstolleneingang.

Das Gefäß mit dem Steinrahmen soll auf ein Römergrab hinweisen, welches in Leienkaul in den 90er Jahren gefunden wurde. Maria Martental (Martyldal) wurde vermutlich um 1141 vom Kloster Springiersbach aus gegründet und war bald ein bedeutender Wallfahrtsort. Der Ort Leienkaul selbst wurde Ende des 18. Jahrhunderts von Bergleuten in der Gemarkung Laubach gegrundet. Um 1900 gab es drei größere Betriebe, nämlich „Maria-Schacht“, „Colonia-Schacht“ und das „Müllenbacher Dachschieferwerk (Härewiss)“. Seit 1946 ist Leienkaul Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz. Leienkaul ist seit Juni 2004 eine eigenständige Gemeinde.