Baden-Wuerttemberg

Gemeinde Sasbach

In gespaltenem Schild vorn in Blau ein aus dem Unterrand emporkommender goldener (gelber) Krummstab mit nach links gewendeter Krümme, hinten in Gold (Gelb) ein roter Schrägbalken.

Sasbach gehörte bis zur Säkularisation 1803 zum Hochstift Straßburg und war Sitz eines vier Orte umfassenden Gerichts, das früh Siegel führte. Schon der älteste Abdruck (1436) zeigt einen gespaltenen Schild, in dessen vorderem Feld einen Krummstab, hinten einen Schrägbalken: das Würdezeichen des Bischofs und das Wappen des Straßburger Bistums (in Rot ein silberner Schrägbalken). Auch nach der Auflösung des Gerichtsverbandes in badischer Zeit behielt Sasbach dieses Siegelbild bei. Bei der Neuzeichnung des Wappens durch das Generallandesarchiv 1901 wurde der Schrägbalken irrtümlich als das badische Wappen gedeutet. Am 6. September 1966 verlieh das Innenministerium die Flagge. Das am 1. Januar 1973 eingemeindete Obersasbach gehörte zum einstigen Gerichtsverband Sasbach.

Quelle: Die Beschreibung des Wappens wurde dem landeskundlichen Informationssystem Baden-Württembergs LEO-BW (www.leo-bw.de) entnommen und stammt aus der Publikation „Kreis- und Gemeindewappen in Baden-Württemberg“ (hg. v. der Landesarchivdirektion Baden-Württemberg, 4 Bde., Stuttgart 1987).


Zur Gemeinde Sasbach gehört folgender Ortsteil.
Obersasbach, Ortsteil

Eine Übersicht dieser Ortsteile finden Sie auf dieser Wappenübersicht.