Rheinland-Pfalz

Beschreibung der Wappen der Mitgliedskommunen der Verbandsgemeinde Südeifel

Gemeinde  Alsdorf (Eifel)

Gemeinde Alsdorf (Eifel)
Unter blauem Schildhaupt, darin eine vierbogige Brücke in Silber, gespalten durch eine eingeschweifte rote Spitze, belegt mit einem silbernen Lindenblatt, rechts ein rotes Hochkreuz, links eine rote Kreuzblume.
Der Ortsname Alsdorf kann seit dem 8. Jahrhundert belegt werden. Besonders wegen der Endung des Namens auf -dorf, wird der siedlungsgeschichtliche Entstehungsbeweis der Landnahmezeit zugeordnet. Dies bedeutet, daß in einer bestehenden Siedlung zusammenhängende Gehöfte und Bauland vorhanden waren. Sogar römerzeitliche Siedlungsflächen werden im Gemarkungsbereich des fruchtbaren Nimstales vermutet.
Belegt sind Urkunden, die beweisen, daß in den Jahren 739 und 775 ein gewisser Aldericus (Aldrich) der Abtei Echternach seinen Anteil an Alctrestorf schenkte. Damit waren durch Jahrhunderte die Äbte der Abtei St. Willibrord Grund- und Gerichtsherren.
Eine Erwähnung des Ortes bezieht sich auf die alte im Jahre 1926 abgebrochene einschiffige Kirche aus Bruchstein, deren erhaltener Chor heute als Friedhofskapelle dient und die in dem um 1330 entstandene Registrum aufgeführt ist. In ihr findet man in die Nord und Südwand eingelassene Symbole wie: Asylkopf, Schlußstein, ähnlich dem aus der Kaschenbacher Kapelle, und ein Kreuz in Form des Fraubillenkreuzes (ältestes Kulturdenkmal des Landes), welches heraldisch dargestellt in der rechten Hälfte des Wappens übernommen wurde.
Im linken Wappenbereich die Darstellung eines der beiden Akroterien, die jeweils auf der Spitze des West- und Ostgiebels aufrecht stehend, an der Pfarrkirche aufgesetzt wurden. Diese erhebt sich auf dem höchsten Punkt des Ortes. Ihre dekorative Ornamentik ist weithin im Nimstal sichtbar. Die Kreuzblume in gotischer Maßwerkform mit Blatt- oder Blumenornament, die kreuzförmig um die senkrechte Mittelachse angeordnet ist, geht auf Naturmotive zurück.
Eine vierbogige Brücke überspannt im Kopf des Wappens die Nims, welche lediglich durch eine blaue Grundfarbe angedeutet wird. Das im Wappen dargestellte Blatt der Winterlinde soll für den relativ hohen Anteil dieser Holzart im Alsdorfer - Wald und für die teilweise geschützten Lindenalleen im Ortsbereich stehen.
Alsdorf gehörte seit dem frühen Mittelalter zur Grafschaft, dem späteren Herzogtum Luxemburg. 1797 kam der Ort durch die französische Revolution in die französische Verwaltung und gehörte 20 Jahre zum Wälderdepartement, bevor durch den Wiener-Vertrag die Eingliederung in die Rheinprovinz, in das Königreich Preußen, erfolgte.

Gemeinde  Altscheid

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.

Gemeinde  Berkoth

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.

Gemeinde  Biesdorf (Eifel)

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.

Gemeinde  Bollendorf

Gemeinde Bollendorf
Wappen gespalten von Silber und Gold, vorne am Spalt ein halber, rotbewehrter schwarzer Adler, hinten ein schwarzes Balkenkreuz.
Der vordere Schildteil erinnert mit dem halben Reichsadler an die historischen Beziehungen des Ortes zur ehemaligen Reichsabtei Echternach. Der hintere Schildteil enthält das Wappen eines im Mittelalter bezeugten Rittergeschlechts „von Bollendorf“.

Gemeinde  Dauwelshausen

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.

Gemeinde  Echternacherbrück

Gemeinde Echternacherbrück
Im roten Schildhaupt eine vierbogige silberne Brücke mit gleichfarbigem Standbild. Darunter im silbernen Hauptschild eine schwarze Kapelle mit Vorbau und Glockentürmchen in Vorderansicht. Zwei Fenster, Tür und Turmluken in Silber, dazu zwei flankierende heraldische rote Lilien, die mit je einem silbernen Kreuz belegt sind. Unten eine blaue Fläche, welche in Wellenform bekrönt ist.
Als beredtes Zeichen für den Ortsnamen Echternacherbrück ist im Schildhaupt eine stilisierte Brücke dargestellt, die seit ihrem Ursprung in der Römerzeit die Ufer des jetzigen Grenzflusses Sauer verbindet. Sie wird schon hunderte von Jahren durch ein Standbild des Geschichtsschreibers Abt Johannes Bertels geziert.
Das silberne Hauptschild zeigt die Liboriuskapelle, die, 1680 erstmals erbaut, dann Ende des 18. Jahrhunderts während der großen Revolution zerstört wurde. 1901 erfolgte der Wiederaufbau und Ende 1944 verblieb nach Kriegseinwirkung die kleine Kirche als Ruine.
Nach erneuter Wiedererrichtung in veränderter Form erfolgte 1951 die Einweihung der heutigen Liboriuskapelle unter großer Beteiligung der Grenzbevölkerung.
Im Wappen werden beiderseits der Kapelle je eine rote heraldische Lilie dargestellt, die mit einem silbernen Kreuz belegt ist und auf den langjährigen, beiderseits der Sauer liegenden Grundbesitz der Abtei St. Willibrord im Mittelalter hinweisen soll. Das Gebiet war ein Bestandteil der sogenannten Probstei, deren Äbte Grund- und Gerichtsherren waren.
Unten im Wappen eine blaue Fläche mit Wellenabschluß, ein Hinweis auf die Sauer, die 1815 Grenzgewässer wurde. Das im selben Jahr errichtete Zollamt war das erste Haus und damit der Grundstein für den jetzigen Ortskern.
Etwa 1 km von der Brücke entfernt erinnert die Flur „Bardelingen“ an einen Ort, der in Urkunden um das Jahr 700 erwähnt ist und dessen Bewohner vielleicht schon im 14. Jahrhundert gestorben sind.

Gemeinde  Eisenach (Eifel)

Gemeinde Eisenach (Eifel)
In Silber, gespalten durch eine eingeschweifte rote Spitze, belegt mit einem sechsstrahligen goldenen Stern über goldenem Balken im Schildfuß, rechts eine rote Fibel in Form eines Kantenwürfels, links ein geschliffenes rotes Kreuz.
Seit 1.000 Jahren entwickelten sich Einzelbetriebe auf den leicht zu bearbeitenden Muschelkalkböden, ideales Bauernland für Obstbau, Ackerbau und Viehzucht, zum heutigen Dorf.
Über 300 Steinäxte aus der jüngeren Steinzeit wurden gefunden und große Gräberfelder der Kelten, sowie Reste römischer Bauernhöfe, über den ganzen Bann verteilt, sind bekannt und zeugen von der frühen Besiedlung. Im heutigen Dorfbereich fand man mehrere fränkische Gräberfelder und Siedlungsstellen, sicherlich ein Ausgangspunkt für die jetzige Dorfentwicklung.
Eine kleine frühmittelalterliche Scharnierscheibenfibel, die in Eisenach gefunden wurde, ist daher als Symbol im Wappen übernommen worden. Der Dorfname selbst weist in die vorrömische Zeit. Schenkungsurkunden des fränkischen Grundherren Godoinus von Isenachum und sein Sohn Helmerich betreffend Eisenach (Hisnaca) an die Abtei Echternach, an der Sauer, stammen aus dem 8. (749/762) und dem 9. Jahrhundert. So faßte dieses Kloster hier Fuß und behielt den Besitz in Form des Stockhauses bis zum Einbruch der Franzosen (1792). Weiter schenkte Heinrich Bayer von Boppard seiner Frau Roswitha seine Länderein in Eisenach als Witwentum.
Der Trierer Erzbischof Balduin hatte im Mai 1349 dem Kloster Sankt Klara in Echternach die verliehenen Rechte bestätigt, die auch den Landesfürsten zustanden. Sie waren dadurch mit erheblichen Rechten bedacht worden, obwohl die Abtei die Grundherrschaft besaß. Im Jahre 1783, 434 Jahre nach seiner Gründung, wurde das Klarissenstift in Echternach von Kaiser Joseph II. aufgelöst. Es ist naheliegend, daß dieses Kloster auch im lehnsherrlichen Grundgebiet der Benediktinerabtei in Eisenach ein Ökonomiegebäude besaß. An der Giebelwand eines Bauernhofes ist noch heute ein in Stein gehauenes Bildnis einer Nonne mit einem Wappen zu sehen. Daraus wurden die Symbole Stern und Balken für das jetzige Wappen übernommen. Der Ort gehörte vor der französischen Revolution mehr als fünfhundert Jahre zum Kurfürstentum Trier, im Amtsbezirk Welschbillig, welcher der von 1307 bis 1354 regierende Trierer Kurfürst Balduin aus dem Luxemburger Grafenhaus geschaffen hatte. Das rote kurtrierische Kreuz wurde wegen des langjährigen Besitztums im Wappen festgehalten. Unmittelbar an der westlichen Gemarkungsgrenze begann das Großherzogtum Luxembug, dies bis zum Wiener-Konkreß 1815, wo nach rund 20 Jahren französischem Einfluß, die Eingliederung in das Königreich Preußen erfolgte.

Gemeinde  Emmelbaum

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.

Gemeinde  Ernzen

Gemeinde Ernzen
In Silber eine schräglinke, blaue Wellenleiste, überdeckt von von einem schwarzen antiken Tempel, der auf einem schwarzen Altarblock steht und in seiner offenen Mitte eine rote heraldische Lilie zeigt, die mit einem silbernen Kreuz belegt ist.
Als beredtes Zeichen für den Ortsnamen Ernzen erkennt man die schrägliegende Wellenleiste als stilisierten Bachlauf. König Zwentibold bestätigte unter den von seinen Vorgängern an Echternach geschenkten Orten in der Original-Urkunde v.J. 895 auch den Ort Arenza.
Arentia war vermutlich ursprünglich ein vorrömischer Flußname und der heutige Ortsname kann daher von „Ansbach“ (auch Arensbach) hergeleitet werden.
In der Mitte des Wappens auf silbernem Grund stilisiert dargestellt, Altar und Kapelle, ein ländliches Heiligtum, ein Weihealtar des treverischen Wald- und Schutzgottes Intarabus, den ein Landbbesitzer mit Namen Germanius auf eigene Kosten im 3. Jahrhundert n.Chr. in Ernzen errichten ließ.
Die frührömische Altarinschrift erleichtert diesen Nachweis, und die restaurierten Originalsteine befinden sich in einer repräsentativen Rekonstruktion im Landesmuseum Trier.
Von diesem Intarabus sind mehrere Inschriften des Trevererlandes bezeugt. In der Funktion war er dem römischen Mars oder dem altlatinischen Silvanus, dem auch Herden und Grundstücke unterstanden, gleichgestellt.
In der Mitte des Wappens befindet sich eine rote heraldische Lilie, die mit einem silbernen Kreuz belegt ist und auf das langjährige Besitztum des Klosters Echternach im Mittelalter hinweisen soll.
Die Lilie wurde bewußt andersfarbig hervorgehoben, um die unterschiedliche Bedeutung der beiden Symbole auch optisch zu veranschaulichen.
Die Farben Silber und Blau sind Hinweise auf die ehemalige Landeszugehörigkeit zu Luxemburg.

Gemeinde  Ferschweiler

Gemeinde Ferschweiler
In Silber ein blauer Schräglinksbalken, belegt mit silbernem Schwert. Oben ein grüner Ilexzweig mit vier roten Beeren, unten ein rotes Glevenkreuz.
Ferschweiler wird mit dem Vilare in einer Echternacher Urkunde zwischen den Jahren 751 und 768 identifiziert. In den Pabstbullen von 1069 und 1148 heißt es Wilre. 1440 wird der Ort Vertswiler genannt. Die Capelle Ferszwiler des Visitationsprotokolls von 1570 war Filiale von Echternach. Sie gehörte landesherrlich zu Luxemburg. (vgl. Handbuch des Bistums Trier 1952) Bis zum Ende der Feudalzeit gehörte Ferschweiler somit über ein Jahrtausend zum Einflußbereich der Abtei Echternach. Die Abtei Echternach führte ein Glevenkreuz mit Schwurhand belegt in ihrem Wappen.
Das Ferschweiler Plateau ist Mittelpunkt des Naturparks Südeifel, jetzt erweitert zum Deutsch-Luxemburgischen Naturpark. Dieser führt als Symbol den grünen Ilexzweig mit vier roten Beeren.
Die jeweilige Pfarrkirche in Ferschweiler steht seit Jahrhunderten unter dem Patrozinium der heiligen Luzia. Als Hinweis darauf him Balken ihr Attribut, das Schwert. (vgl. Pfleiderer, Die Attribute der Heiligen).
Die Farben Blau und Silber sind Hinweis auf die ehemalige Luxemburger Landeszugehörigkeit.

Gemeinde  Geichlingen

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.

Gemeinde  Gemünd (Our)

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.

Gemeinde  Gilzem

Gemeinde Gilzem
Silber, durch eine rote schräglinke Leiste geteilt, die mit vier Getreideähren in Gold belegt ist. Rechts eine Anlehnung an das kurtrierische Wappen mit rotem Kreuz und links ein stilisierter roter auffliegender Vogel.
Der ehemalige Ortsname Gelime (1212) ist vermutlich eine mittellateinische Umformung des Wortes Gelima, was soviel bedeutet wie 5. oder 7. Getreidegarbe bei der Zehntabgabe, evtl. eine Anspielung auf den dortigen Getreideanbau im fruchtbaren Muschelkalkgebiet.
Seit dem 14. Jahrhundert wurde der Ort Gelisheim oder auch in der Kurzform Geeltzem genannt. Aus einer weiteren Kürzung entwickelte sich seit dem 15. Jahrhundert der heutige Ortsname. Gilzem besaß nachweislich seit dem Jahre 1376 ein eigendes Grundgericht als Hauptsitz.
Aus der ersten und zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts (1721 und 1785) liegen Abdrucke bzw. ein Original zweier Schöffensiegel des domkapitularischen Grundgerichts vor.
Sie zeigen in beiden Exemplaren einen Vogel und Getreideähren. In heraldischer Darstellung wurden diese beiden Motive in das Ortswappen übernommen.
Der Ort gehörte vor der französischen Revolution mehr als fünfhundert Jahre zum Kurfürstentum Trier, im Amtsbezirk Welschbillig. Das rote kurtrierische Kreuz wurde wegen des langjährigen Besitztums im Wappen festgehalten.
Der Trierer Kurfürst Balduin, aus dem Luxemburger Grafenhaus, der von 1307 bis 1354 regierte, schuf das kurtrierische Amt Welschbillig mit dem Hochgericht und der Zehnderei des Ortsbürgermeisters von Gilzem. Das Kurfürstentum Trier war als Kurstaat verfasungsrechtlich „eine geistliche Wahlmonarchie“.
Unmittelbar an der westlichen und nördlichen Gemarkungsgrenze begann das Großherzogtum Luxemburg, dies bis zum Wienerkonkress 1815, wo nach rund 2o Jahren französischem Einfluß, die Eingliederung in das Königreich Preußen erfolgte.

Gemeinde  Heilbach

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.

Gemeinde  Herbstmühle

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.

Gemeinde  Holsthum

Gemeinde Holsthum
Silber, geteilt durch eine blaue Wellendeichsel, oben eine rote heraldische Lilie belegt mit einem silbernen Kreuz, vorn ein roter Portikus bestehend aus einem Dreiecksdach und sechs Säulen, hinten eine rote, fallende Hopfendolde.
Die Begründung des Wappens lautet: Für die frühe Besiedlung des Ortes Holsthum sprechen die vielen vorgeschichtlichen Funde. Besonders bekannt sind die zahlreichen Keramikfunde in den Brandgräbern der älteren Urnenfelderzeit und die Reste römischer Siedlung und einer Villa.
In einer Schenkungsurkunde von Leodefridus zu Gunsten des Klosters Echternach ist zwischen 864 und 882 ein Herrenmansus Bedense in villa nucupante Holzheim schon erwähnt.
In einem Visitationsprotokoll aus dem Jahre 1570 ist die Rede von einer Kapelle in „Holzthump“. Das Wort Holz als Namensteil wurde damals oft gebraucht, wo in Ortsnähe viel Wald war. Die Bezeichnung Holzheim weist sicherlich auch auf Holzhäuser hin.
Die ursprünglich aus wenigen Stockhäusern bestehende Gemeinde gehörte vor 1794 zur altluxemburgischen Herschaft Bourscheid, im Quartier Diekirch. Sie kam nach dem Einrücken der Franzosen zum Wälderdepartement, dem Arrondissement Diekirch, im Kanton Vianden. 1815, nach rund 20 Jahren französischem Einfluß, erfolgte die Eingliederung in das Königreich Preußen.
Oben im Wappen dargestellt ist eine heraldische Lilie, belegt mit einem silbernen Kreuz. Diese soll Bezug nehmen auf fast 900 Jahre Zugehörigkeit der Ortsgemeinde zu Luxemburg, zur Herrschaft Bourscheid, auf deren Wappen auf silbernem Grund drei rote Wasserlilienblätter gezeigt wurden.
Rechts dargestellt ein Porticus, als Sinnbild der kontinuierlichen Besiedlung, sowie ein Hinweis auf die Freilegung einer römischen Villa und links ein Hopfenfruchtzapfen mit Ranke, ein Symbol für örtliche Sonderkulturen.
Auf die den Ort teilende Prüm, die im Wappen als blaue Wellendeichsel dargestellt wird, stößt eine senkrechte blaue Wellenleiste, die das Mündungsgebiet der Enz anspricht.

Gemeinde  Hommerdingen

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.

Gemeinde  Irrel

Gemeinde Irrel
In Silber ein blauer schräglinker Wellenbalken, oben begleitet von einem grünen Erlen-Blatt, unten von einer roten heraldischen Lilie.
Unterhalb Irrel fließen Nims und Prüm zusammen. In der Flussgabel liegt der Ort. Diese, das Landschaftsbild bestimmenden Fakten, sind durch den blauen Wellenbalken symbolisiert.
In einer Schenkungsurkunde von Bischof Willibrord an das Kloster Echternach vom Jahre 740 ist 'erle' an der Prüm, im Bedgau genannt. Zuvor heisst es 697 in der charta S. Willibrordi: "...hoc est in pago, quot dono, Bedense, in loco qui discitur Erle super fluvio Pruva (Prumia)", (Hontheim, I.S.62).
(...was ich schenke, ist im Bedagau, in dem Ort, welcher Erle genannt wird, oberhalb dem Prüm-Fluss gelegen).
Irrel war Hauptort einer Echternacher Meierei, zu der Edingen, Irrel, Menningen und Minden gehörten. In der geschichtlichen Entwicklung ist der Ort über ein Jahrtausend eng mit der Abtei Echternach verbunden. Das symbolisiert die rote Lilie, die dem Glevenkreuz des Echternacher Konventsiegels entnommen ist. (Eiflia illustrata, III, I,2, S.504, Wackenroder/Neu, Kdm.Kr. Bitburg, S. 123).
Eine Urkunde von 851 (BUB) besagt "in uilla eralio". Althochdeutsch: erila, mittelhochdeutsch: erle = Erle. Von diesem Begriff ist der Ortsname 'Irrel' abgeleitet. Die Erle, die feuchten Standort bevorzugt, hatte in der Flussniederung ideale Standortbedingungen. Das Erlenblatt ist als redendes Zeichen aufgenommen. (Müller, Ortsn. II, S. 54).

Gemeinde  Karlshausen

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.

Gemeinde  Kaschenbach

Gemeinde Kaschenbach
In Silber, rechts rot flankiert, belegt mit einer goldenen Ähre, links grün flankiert, belegt mit einem goldenen Vogelkirschenblatt, ein schwarzer Schlußstein in Form eines Sternkreuzes mit halbkugeligen Verdickungen an den Kreuzarmansätzen, belegt mit Schäferhut über Schäferstab und Trinkflasche in Silber.
Unter Kirpenich (Crispiniaca) ist vermutlich Kaschenbach in einer Urkunde aus der Zeit zwischen 823 - 38 bei einer Lagebeschreibung genannt.
Es handelte sich bei dieser Urkunde um eine Schenkung von Ara an das Kloster Echternach. Zwischen 900 und 1100 sind die Rechte, die bis dahin wohl bei der Abtei Echternach lagen, dieser abhanden gekommen. Dies wahrscheinlich durch die Grafen von Luxemburg, die als Vögte eingesetzt waren.
Während der Regierungszeit Ermesindis (1186 - 1246) ist Kaschenbach der Probstei Echternach zugeordnet.
In einem Visitationsbericht von 1570 wird die Kapelle (Capella Kirsenbach) erwähnt, die in ihrer Bausubstanz gotische Ansätze, etwa aus dem Zeitraum von ca. 1240 - 1530, erkennen läßt.
In der Deckenkonstruktion, einem Kreuzrippengewölbe, befindet sich ein Schlußstein mit einem eingemeißelten Wappen. Da dieses Wappen vermutlich einen Bezug auch herstellen sollte zur Benediktinerabtei Echternach und einen Hirten mit Stab sowie Trinkgefäß zeigt, wurden die Symbole dieses Motivs in silberner Aufschrift des jetzigen Ortswappens übernommen.
Ab 1797 lag der Ort im sogenannten Wälderdepartement, 20 Jahre lang unter französischem Einfluß, bis die Eingliederung durch den Wiener Vertrag vom 31. Mai 1815 in das Königreich Preußen erfolgte. Kaschenbach gehörte zum Landkapitel Kyllburg - Bitburg und erstaunlicherweise zu 2 Pfarreien, nämlich zur Pfarrei Alsdorf und zur Pfarrei Meckel. Aus diesem Grunde wurden die Randstreifen im neuen Wappen in grün und rot gehalten.
Als Anspielung auf das fruchtbare Muschelkalkgebiet stehen die goldene Ähre für die Feldflur und ein Vogelkirschenblatt für den Wald. Es ist nicht auszuschließen, daß der Ortsname sich aus Kirschenbach entwickelt hat.

Gemeinde  Körperich

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.

Gemeinde  Koxhausen

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.

Gemeinde  Kruchten

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.

Gemeinde  Lahr (Eifel)

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.
Gemeinde Menningen (an der Prüm)
Silber, geteilt durch einen blauen Wellengöpel, dieser im Schildhaupt belegt mit einer roten dreibogigen Brücke, rechts eine rote heraldische Lilie, belegt mit einem silbernen Kreuz, links ein betagleuchteter Turm mit Satteldach, im Schildfuß ein nimbiertes Grabkreuz, belegt mit einer silbernen Schwurhand.
Der Ort Menningen wird zuerst in einer Urkunde für die Abtei Echternach aus der Zeit zwischen 771 und 814 genannt, und zwar als „Mennegen“. Römische Siedlungsreste und fränkische Gräber lassen darauf schließen, daß in diesem Bereich ein Mittelpunkt urnenfeldzeitlicher Besiedlung war.
Der Ort gehört seit dem frühen Mittelalter zur Grafschaft, dem späteren Herzogtum Luxemburg. 1797 kam das Gebiet durch die französische Revolution in französische Verwaltung und durch den Wiener Vertrag vom 31. Mai 1815 wurden die Grenzen zwischen Preußen und den Niederlanden neu festgelegt und nach 20 Jahren französischem Einfluß, dem sogenannten Wälderdepartement, erfolgte für Menningen die Eingliederung in das Königreich Preußen.
Im Schildhaupt des Wappens wird die erste Menninger Brücke, die im Jahre 1886 mit einer Länge von 80 m erbaut wurde, dargestellt. Bis zu diesem Zeitpunkt diente eine Furt, die die Prüm durchquerte, als Verbindungsweg zur Nachbargemeinde Minden.
Der Zusammenfluß der Eifelgewässer Prüm und Nims unmittelbar an der Gemarkungsgrenze wird als blaue Wellendeichsel dargestellt.
Die rote heraldische Lilie, die mit einem silbernen Kreuz belegt ist, weist auf langjährige Besitztum des Klosters Echternach im Mittelalter hin, wo Menningen ein Bestandteil der sogenannten Probstei und die Äbte der Abtei die Grundherren waren.
Als Wahrzeichen des Ortes gilt die lange Jahre zur Pfarrei Peter und Paul in Echternach gehörende Kapelle, die vermutlich in der 1. Hälfte des 13. Jahrhunderts aus Bruchsteinen errichtet wurde. Die Kapelle zu Ehren des heiligen Johannes des Täufers in „Mennyngen“ wird 1570 erwähnt.
Der zweigeschossige Westturm aus der romanischen Epoche mit einem Satteldach, welches bis 1688 noch mit Stroh gedeckt war, hat ein niedriges Portal mit breit spitzbogigem Tympanon. Die beiden Metallbänder als Beschlag enden in Form von Lilienspitzen.
Das altehrwürdige Monument, das Echternacher Schwurkreuz mit einer Schwurhand, welches teilweise aus dem 13. Jahrhundert stammt und schon in zwei Texten aus dem 16. und 17. Jahrhundert zu Ehren kommt, wurde im Wappen übernommen. Das Original zerstörten beim Einmarsch die französischen Truppen am 11. Oktober 1794. Es stand vermutlich schon zu der Zeit, als Peter von Gronenburg-Neuerburg im Jahre 1407 noch zu den Waffen griff, um gegen Johann von Vinstingen-Falkenstein-Bettingen zu Felde zu ziehen, um Rechte in den Orten Menningen, Minden, Edingen und Steinheim zu erkämpfen. Nach einem Jahr kam es zum Vergleich. Die verwendete heraldische Darstellung eines Gerichtskreuzes im Wappen nimmt Bezug auf die damalige Gerichtsbarkeit und auf das jetzige Kreuz, eine Nachempfindung auf dem Marktplatz in Echternach.

Gemeinde  Mettendorf (Eifel)

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.

Gemeinde  Minden (Sauer)

Gemeinde Minden (Sauer)
Silber, durch eine blaue Quellendeichsel geteilt; oben eine zweibogige rote Brücke, rechts eine rot-silberne Magierfibel, links eine rote heraldische Lilie, belegt mit einem silbernen Kreuz.
In dem Ort Minden, früher Munden, dann Münden, dessen Name sicherlich germanischen Ursprungs ist, der beiderseits der hier einmündenden Prüm, an der Sauer liegt, hatten Brücken immer eine besondere Bedeutung.
Nachweislich ist eine mehrbogige Steinbrücke, die hier über die in die Sauer mündenden Prüm, zur alten Römerstraße führte.
Die erste ständige Besiedlung geht vermutlich auf die Frankenzeit zurück. Zu Beginn dieses Jahrhunderts wurden zahlreiche Grabungen durchgeführt und man entdeckte römische Brandgräber und fränkische Gräberfelder, wo Mitte des 1. bis über die Mitte des 2. Jahrhunderts die Bestattung in rechteckigen Steinkisten, teilweise unter Benutzung von Decksteinen erfolgte.
Offensichtlich war dieser Sauerabschnitt ein Mittelpunkt urnenfeldzeitlicher Besiedlung.
Man fand drei Goldblechscheibenfibeln, die ausschließlich in das 7. Jahrhundert gehören und die berühmte „Magier-Fibel“ von Minden, auf der die Anbetung des Christkindes durch die hl. drei Könige aus dem Morgenland dargestellt ist.
Die rote heraldische Lilie, die mit einem silbernen Kreuz belegt ist, weist auf das langjährige Besitztum des Klosters Echternach im Mittelalter hin.
Minden war ein Bestandteil der sogenannten Probstei, d.h. Grund- und Gerichtsherren waren durch Jahrhunderte die Äbte der Abtei St. Willibrord in Echternach.
1815 nach rund 20 Jahren französischem Einfluß erfolgte die Eingliederung in das Königreich Preußen.
Die Sauer, die im Wappen als blaue Wellenleiste dargestellt wird, wurde damals zum Grenzfluß. Die senkrechte blaue Wellenleiste weist auf das Mündungsgebiet der Prüm hin.

Gemeinde  Nasingen

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.

Stadt  Neuerburg

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.

Gemeinde  Niederweis

Gemeinde Niederweis
Schild silber geviert durch ein rotes Kreuz belegt mit einem goldenen Glevenkreuz, in 1 eine schrägrechte blaue Schwurhand, in 2 ein schräglinkes schwarzes Blatt, in 3 eine schräglinke schwarze Ähre, in 4 ein schrägrechter blauer Wellenbalken.
Der Grundbesitz in Niederweis im fruchtbaren Nimstal, wo die Flur eine Siedlungskontinuität von über Tausenden von Jahren nachweist, war ab der zweiten Hälfte des neunten Jahrhunderts (854/865) im Eigentum von privatem fränkischen Adel.
Wys ist ein Lehnwort aus dem Lateinischen und war der Name für den heutigen Ort, der im Jahre 798/99 von Harduwin und seiner Gemahlin unter mehreren weiteren Gütern der Abtei Echternach geschenkt wurde.
Weiß ist die Grundfarbe des Wappenschildes, welches durch das heraldisch dargestellte Signum, dem Glevenkreuz der Abtei Echternach, in vier Teilflächen getrennt wird und auf die Bedeutung der durch die 698 von St. Willibrord gegründeten Benediktinerabtei hinweisen soll. Etwa 1630, im dreißigjährigen Krieg, kaufte mit dem Hochgericht der Abt von Echter-nach Niederweis und gründete die Herrschaft Niederweis in der Propstei Echternach. Damit waren durch Jahrhunderte die Äbte der Abtei St. Willibrord Grund- und Gerichtsherren.
Diese bedeutenden Güter der Herrschaft Niederweis kamen von der Familie Fock von Hübingen durch Heirat an die Cob von Nüdingen und von diesen an die Freiherren von der Heyden, die im Jahre 1840 ausstarben und eine beachtliche Stiftung hinterließen.
Das im Jahre 1751 im Ort errichtete kleine Schloß, ein schlicht geputzter Bruchsteinbau, war fast 100 Jahre Herrensitz.
1797 kam Niederweis durch die französische Revolution in die französische Verwaltung und gehörte 2o Jahre zum Wälderdepartement, bevor durch den Wiener Vertrag die Eingliederung in das Königreich Preußen erfolgte.
Vom Grabstein des 1671 verstorbenen Philippus Christophorus, Cob von Nüdingen, Herr zu Niederweis, der an der Ostwand der Kapelle in der Türnische eingelassen ist, wurde auszugsweise ein Symbol, und zwar ein Eichenblatt übernommen, welches auf die langjährige und bedeutende Zeit dieser Familie hinweisen soll.
Die Fruchtbarkeit der hier anstehenden Muschelkalkböden wird durch eine Ähre dargestellt und versinnbildlicht die bodenständige Landwirtschaft.
Den Fluß Nims, an der der Ort liegt, symbolisiert ein schrägrechts liegender blauer Wellenbalken.

Gemeinde  Nusbaum

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.

Gemeinde  Peffingen

Gemeinde Peffingen
Geviert durch ein gold-rotes Pfeilspitzenkreuz in verwechselten Farben, 1 und 4 rot, 2 und 3 silber mit blauem Wellenbalken.
Das Kloster Echternach erhielt um 789/790 von Reginarda ihre Erbgüter in Peffingen (früher Piffegen).
Der Ort erscheint im frühen Mittelalter als Gut der Abtei St. Maximin in Trier und gehörte viele Jahre zur Herrschaft Bettingen, dem wohl ältesten Geschlecht im Südeifelraum mit urkundlicher Belegung. Aus den Rechten des Bettinger Vogtes ist die spätere Herrschaft Bettingen, die nicht identisch ist mit dem heutigen Bettingen, erwachsen.
Das erste Geschlecht derer von Bettingen starb 1240 aus. Es folgte im Jahre 1319 die Herrschaft der Grafen von Vianden, dann 1334 Johann von Falkenstein.
Seit dem 16. Jahrhundert war Peffingen im Besitz der Grafen von Manderscheid-Kail auf Burg Bettingen. Dieser Familienzweig hatte weniger Bedeutung, da er unter dem kurtrierischen und luxemburger Einflußbereich litt.
1742 folgte das Haus Manderscheid-Blankenheim. Die Grafen von Manderscheid wurden durch geschickte Heiratspolitik zur bedeutendsten reichsunmittelbaren Herrschaft.
Die Landeshoheit hatte bis zum Übergang 1815 an Preußen das Herzogtum Luxemburg. Das Ankerkreuz mit Doppelhaken soll auf die wechselvolle Geschichte hinweisen.
Die beiden Wellenbalken stehen als Symbol für den Prüm-Fluß, der den Ort durchfließt.
Bekannt ist das in unmittelbarer Ufernähe befindliche Naturdenkmal Huwelslay, ein Kalktuffgebilde, welches durch ständigen Wasserzulauf in Verbindung mit dem Gemeinen Starknervmoos (Cratoneurum commutatum) immer weiter wächst und wächst.

Gemeinde  Plascheid

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.

Gemeinde  Prümzurlay

Gemeinde Prümzurlay
In silber ein goldgezungt- und -bewehrter steigender roter Löwe, im Schildhaupt ein blauer, oben gezinnter Balken, im Schildfuß ein blauer Wellenbalken.
Zinnenkranz im Wappenschild in blau auf silbernem Grund:
Bedeutung: Zur Ortsgemeinde Prümzurlay gehört die Prümerburg. Ruinenteile (Turm und Giebel) liegen über dem Tal, in das sich der Ort Prümzurlay eingebettet hat. Die Prümerburg prägt maßgeblich das Ortsbild von Prümzurlay.
Heraldischer Löwe in rot mit goldener Zunge und goldenen Krallen auf silbernem Grund:
Bedeutung: Bei dem heraldischen Löwen handelt es sich um die Tierfigur im Wappen von der Heyden, die früheren Besitzer der Prümerburg.
Wellenschlag in blau auf silbernem Grund:
Bedeutung: Hierbei handelt es sich um die Darstellung des Flusses „Prüm“, der durch den Ort Prümzurlay.

Gemeinde  Rodershausen

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.

Gemeinde  Roth an der Our

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.

Gemeinde  Schankweiler

Gemeinde Schankweiler
In Rot ein silberner, siebenfach gestufterTreppengiebel, belegt mit einer roten, silbern betagleuchteten Kapelle mit Dachreiter über blauem Wellenbalken, begleitet rechts von einem silbernen Becher, links von einem silbernen Eichenblatt mit drei silbernen Eicheln.
Der Ort Schankweiler wurde nachweislich im Jahre 721 in einer für das Kloster Echternach ausgestellten Schenkungsurkunde der Nonne Berta unter dem Namen Crenchovilare genannt.
Aus dem Ortsnamen mit der Endung Weiler kann daher geschlossen werden, daß es sich um eine Neugründung aus der Rodungszeit im 7. Jahrhundert handelt. Diese damals so entstandenen Dörfer lagen vorwiegend in Waldgebieten. So heißt der Ort an der Enz zu dieser Zeit auch Holzweiler. In einem um 1330 entstandenen Registrum erscheint die Pfarrkirche von Holzwilre und in einem Visitationsprotokoll vom Jahre 1570 als Schunkweiler.
Seit dem 15. Jahrhundert gehörte der Ort zur luxemburgischen Herrschaft Burtscheid oder Bourscheid und in der zweiten Hälfte zumindest teilweise der Familie der Freiherren Schenk von Schmittburg.
1797 kam Schankweiler durch die französische Revolution in die französische Verwaltung und gehörte 20 Jahre zum Wälderdepartement, bevor durch den Wiener Vertrag die Eingliederung in das Königreich Preußen erfolgte.
Der im Wappen in Silber dargestellte Treppengiebel steht für die Bauform des Pfarrkirchenturmes im Ort. Stilisiert auf dieser Fläche erscheint die Westfront der auf einer Anhöhe oberhalb des Ortes liegenden Wallfahrtskapelle Mariahilf, die im Jahre 1762 erbaut wurde. Weithin bekannt ist dieses Gebäude als „Schankweiler Klause“, oder in früheren Jahren als „Kläuschen von Buschfeld“. Vermerkt sei, daß längere Jahre ein Anbau als eine Klausnerwohnung genutzt wurde. Schon 1688 wird dort eine „capella sive cluse in Buschfeld B.M.V.“ erwähnt.
Vorne im Wappen steht aus der Tradition der Schnurkeramik bzw. der sich daraus entwickelnden Becherkultur ein Becher mit Wickeldrahtverzierung aus dem spätneo-lithischen Steinkistengrab von Schankweiler. Er weist auf die frühe Besiedlung hin.
Das Motiv Traubeneiche deutet auf den Wald und die Entstehung des Ortsnamens. Den Fluß Enz, an dem der Ort liegt, symbolisiert der waagerecht liegende Wellenbalken.

Gemeinde  Scheuern

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.

Gemeinde  Sinspelt

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.

Gemeinde  Uppershausen

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.

Gemeinde  Utscheid

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.

Gemeinde  Wallendorf (Eifel)

Gemeinde Wallendorf (Eifel)
Gespalten von Rot und Gold vorne ein silberner Balken, hinten am Spalt ein halber rotbewehrter und -gezungter schwarzer Adler.
An der Südostgrenze der Gemarkung Wallendorf steht ein historischer Grenzstein. In der topographischen Karte 1:25.000 Nr. 6104 ist er als Kulturdenkmal ausgewiesen. Er wird als „Maria-Theresienstein“ bezeichnet. Der Stein trägt die Jahreszahl 1776.
Auf der Wallendorf zugewiesenen Seite zeigt er das Wappen der Grafen von Vianden: in Rot einen weissen Balken. Auf der gegenüberliegenden Seite den österreichischen Doppeladler.

Gemeinde  Weidingen

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.

Gemeinde  Zweifelscheid

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.