Rheinland-Pfalz

Ortsgemeinde Pracht

Durch eingeschweifte Spitze, darin das Hauszeichen aus dem Familienwappen Pracht, gespalten, oben rechts in Grün ein goldener Turm mit schwarzem Tor und schwarzem Rundfenster, dazwischen gekreuzt schwarzer Hammer und Schlegel, oben links in Rot 7 goldene Kugeln ( 3 : 4).

Genehmigunsurkunde vom 31.10.1985

Der linke obere Teil des Wappens ist dem Andenken an die Bergbautradition gewidmet. Die Größte aller Erzbergbaugruben war die Grube „Hohegrete". Um die Jahrhundertwende wurde der Förderturm stillgelegt und blieb als Wahrzeichen, weithin sichtbar über die Grenzen der Gemeinde hinaus, stehen. Am 17.08.1974 stürzte der Turm ein.
Farbe: Grüner Hintergrund, Grube von Wald umgeben.

Der rechte obere Teil des Wappens zeigt symbolisch die einzelnen Ortsteile der Gemeinde. Sieben goldene Kugeln stehen für; Pracht, Niederhausen, Wickhausen, Bitzbruch, Hassel, Flemmershof und Heinrichshütte. Der Ort Pracht wird in Urkunden bereits um 1300 erwähnt.
Farbe: Rot und Gold, Wappenfarbe von Sayn.

Der untere Teil des Wappens zeigt das Hauszeichen aus dem Familienwappen Pracht von 1500. Die Familie Pracht dürfte wohl nachweislich zu den ältesten Familien der Gemeinde gehören.
Farbe: Silber und Schwarz erinnern an die altüberlieferte hiesige Fachwerkbauweise; schwarze Balken in weißem Verputz.